Konklave steht an

Suche nach Papst-Nachfolge geht in die heiße Phase

Nach der Beisetzung von Papst Franziskus richtet sich der Blick nach vorn: Wer wird neuer Papst? Die Kardinäle kommen zusammen.
28.04.2025, 09:18
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Papst Franziskus wurde in Rom beigesetzt. So groß die Trauer bei Gläubigen noch immer ist, so gespannt blickt man mittlerweile aber auch in die Zukunft. Denn in den kommenden Tagen entscheidet sich, wer die Nachfolge des Pontifex antreten wird.

Die Kardinäle der katholischen Kirche dürften am Montag das Datum für den Beginn des Konklaves zur Wahl eines Nachfolgers von Papst Franziskus festlegen. Die Kardinäle treffen sich in Rom zu einer erneuten Generalkongregation, also vorbereitenden Versammlung. Das Konklave der wahlberechtigten Kardinäle muss 15 bis 20 Tage nach dem Tod des Papstes zusammentreten, also zwischen dem 5. und 10. Mai.

Bis zum 4. Mai gilt noch die sogenannte Novendiale, die traditionelle neuntägige Trauerzeit für den Papst. Franziskus war am Samstag in der Kirche Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt worden. Das Oberhaupt der katholischen Kirche war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben. Die Papstwahl in der Sixtinischen Kapelle ist geheim.

Pietro Parolin ist Favorit

Offizielle Kandidaten für die Nachfolge von Franziskus gibt es nicht. Allerdings wird schon seit Tagen munter über Favoriten und Außenseiter spekuliert. Die Nummer eins bei den Buchmachern ist Pietro Parolin, der bislang als Kardinalstaatssekretär die inoffizielle Nummer zwei im Vatikan war und als Vertrauter von Franziskus galt. Am Sonntag leitete der 70-Jährige auf dem Petersplatz die erste Sonntagsmesse seit dem Tod von Franziskus.

Um Papst zu werden, muss ein Kardinal im Konklave die Stimmen von zwei Dritteln des Kollegiums bekommen. Am ersten Tag ist ein Wahlgang angesetzt, in den folgenden dann jeweils vier. Ist ein neuer Pontifex gefunden, steigt weißer Rauch aus dem extra für die Wahl auf das Dach der Sixtinischen Kapelle angebrachten Schornstein auf. Im Anschluss wird das berühmte "Habemus Papam" den wartenden Menschen auf dem Petersplatz zugerufen.

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