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Super-Bowl-Sieger haben keinen Bock auf Trump

Heute Redaktion
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Der Besuch der Super-Bowl-Sieger im Weißen Haus gehört für die Amis wie der Truthahn zu Thanksgiving. Doch die Eagles brechen jetzt mit dieser Tradition.

Der Underdog schlug den favorisierten Titelverteidiger! Mit ihrem 41:33-Triumph über die New England Patriots in der Super Bowl LII haben die Philadelphia Eagles ein Stück amerikanische Sportgeschichte geschrieben.

Doch bereits während der Feierlichkeiten wurden kritische Töne laut. Im Fokus: US-Präsident Donald Trump, der sich die gesamte Saison über einen heftigen Hymnen-Streit mit den Footballern lieferte.

Während des Spiels legte der 71-Jährige mit einem Tweet noch einmal nach. "Viele Amerikaner kommen zusammen, um den Super Bowl zu schauen. Melania und ich grüßen und danken aus diesem Anlass vor allem jenen, die Gelegenheiten wie diese erst möglich machen, insbesondere den tapferen Männern und Frauen unseres Militärs", teilte er mit. "Sie sind in unseren Herzen, wir danken ihnen für unsere Freiheit und stehen stolz für unsere Nationalhymne auf."

Jetzt bekommt der "POTUS" für seine Sticheleien die Rechnung präsentiert. Gleich mehrere Spieler der Eagles machten unmittelbar nach dem Spiel klar, dass sie mit der Tradition, dass die Super-Bowl-Sieger an einer Feier im Weißen Haus teilnehmen, brechen. "Nein, ich werde nicht ins Weiße Haus gehen. Machst du Witze?", erklärte etwa Defensive End Chris Long. "Ich fühle mich in diesem Haus einfach nicht willkommen", pflichtete ihm Running Back LeGarrette Blount bei.

Es sieht ganz so aus, als ob sich Trump nicht im Licht der stolzen Super-Bowl-Sieger sonnen kann ...

(red.)