Fussball
"Super Leo!" Darum ist Strebinger Rapids Aaron Rodgers
Rapid musste mit dem 0:0 in Altach einen Rückschlag im Titelrennen hinnehmen. Die Defensive ist aber gefestigt wie selten zuvor.
Mit dem Frühjahrs-Auftakt kehrte Richard Strebinger ins Rapid-Tor zurück. Vier Siege (4:1 gegen Sturm, 2:1 gegen spusu St. Pölten, 2:1 gegen den LASK und 1:0 gegen den WAC) und ein 0:0 gegen Altach - Rapid ist stark ins Jahr 2021 gestartet.
Dass es in Altach nicht mit einem Tor geklappt hat, war bitter für die Grün-Weißen - dennoch darf man sich über eine erfolgreiche Weiterentwicklung in der Mannschaft freuen. Wenn die Hütteldorfer am Platz stehen, wird es laut wie selten zuvor. Die oft so gescholtene Defensive hält sehr gut zusammen.
Goalie Strebinger ist wieder der absolute Chef in der Abwehr, dirigiert seine Vordermänner mit klaren Kommandos. Vor allem "Super Leo" oder "Bravo Leo" ist immer öfter zu hören. Der 27-Jährige ruft nicht etwa nach dem Austria-Maskottchen, sondern feuert seinen 19-jährigen Innenverteidiger Leo Greiml an.
Strebinger erinnert mit seinen durchdringenden Rufen an NFL-Superstar Aaron Rodgers von den Green Bay Packers. Bei Spielen des Football-Teams aus Wisconsin hört man fast bei jedem Spielzug "Green 18!"
Ob "Super Leo" die Grün-Weißen aus Hütteldorf zum ersten Meistertitel seit 2008 führt, bleibt abzuwarten. Salzburg siegte in den letzten Minuten gegen die WSG Tirol mit 4:2, während die Grün-Weißen nur ein 0:0 aus Altach mitnehmen.
Bei den Vorarlbergern muss man Tormann Martin Kobras zu einer absoluten Top-Leistung gratulieren, der ehemalige Sturm-Keeper rettete seinen Altachern einen sehr glücklichen Punkt.
Am nächsten Sonntag geht's für Rapid dann im direkten Duell rund. Salzburg empfängt die Wiener um 17:00 Uhr, da muss auch "Super Leo" wieder funktionieren.