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Superbowl-Titelverteidiger scheiden schon früh aus

Ein wahrer Krimi bot sich den NFL-Fans in dem Wildcard-Match zwischen den New England Patriots und den Tennessee Titans.

Heute Redaktion
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Schon in der ersten Runde musste sich das Team um Tom Brady vor heimischem Publikum aus den Playoffs verabschieden. Sechs Mal konnten sie bereits den Superbowl für sich entscheiden. Seit 2012 verlor man kein Playoff-Spiel. Am Samstag war es dann aber soweit. Gegen die Tennessee Titans zog man den Kürzeren.

Für Brady hätte die Saison das i-Tüpfelchen seiner Karriere sein sollen. Für den 42-Jährigen könnte aber ausgerechnet die Niederlage in der ersten Runde das letzte Match im Trikot der Patriots gewesen sein. Noch habe er sich aber nicht entschieden.

Patriots nach der Halbzeit ohne Punkte

Ausschlaggebend für den Sieg der Titans war der Man of the Match, Derrick Henry. Der beste Running Back der Regular Season kam auf 182 Rushing Yards: Klub Rekord. Brady hingegen zeigte ein schwaches Spiel. Nur 20 von 37 Pässen kamen an. Eine magere Ausbeute für einen Spieler seines Kalibers.

Die Jungs aus Tennessee hatten die Patriots vor allem nach der Halbzeit im Griff. Nach einem Stand von 13:14 bekamen die Hausherren keine Punkte mehr auf ihr Konto. Die Gäste hingegen nutzten die Patzer der Patriots aus. Am Ende stand es 13:20 auf der Punktetafel. Am Ende des Tages ein souveräner Sieg für die Titans. Für die Patriots setzte es die erste Wildcard-Niederlage seit zehn Jahren. Am kommenden Wochenende treffen die Titans auf die Baltimore Ravens.

Houston Texans schlagen Buffalo in der Overtime

Lange Zeit sahen die Buffalo Bills in Houston wie der sichere Sieger aus, führten schon 16:0, doch gaben das Wildcard-Game noch aus der Hand. Die knallharte Defensive rund um JJ Watt stoppte die Bills immer wieder, so glückte noch der Ausgleich zum 19:19. In der Overtime kickten die Texans ein Field Goal für den Aufstieg in die nächste Runde.