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Superstar Ronaldo zickt nach Reals Fast-Blamage

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Selbst der neue Rekord konnte ihn nicht trösten. Mit ernster, säuerlicher Mine trabte Cristiano Ronaldo nach dem 3:4 von Real Madrid gegen Schalke 04 am Dienstagabend vom Spielfeld. Mit zwei Toren hatte der Weltfußballer maßgeblichen Anteil am Viertelfinal-Einzug des Titelverteidiger in der Champions League. Die heimischen Fans goutierten die Vorstellung ihres Teams aber mit Pfiffen und Buhrufen.

Selbst der neue Rekord konnte ihn nicht trösten. Mit ernster, säuerlicher Mine trabte Cristiano Ronaldo nach dem 3:4 von Real Madrid gegen Schalke 04 am Dienstagabend vom Spielfeld. Mit zwei Toren hatte der Weltfußballer maßgeblichen Anteil am Viertelfinal-Einzug des Titelverteidiger in der . Die heimischen Fans goutierten die Vorstellung ihres Teams aber mit Pfiffen und Buhrufen.

Bei Real hängt der Haussegen weiter schief. Zunächst Ausrutscher in der Liga und nun das: Erstmals seit 22 Champions League-Spielen bzw. einem 0:2 gegen Barcelona im April 2011 gingen die Königlichen im Bernabeu wieder als Verlierer vom Platz. Vier Europacup-Gegentore kassierte Real vor heimischer Kulisse zuvor erst einmal, beim 2:4 gegen Bayern München im Februar 2000. Nach dem 2:0 in Gelsenkirchen reichte es für die Madrilenen dennoch zum Aufstieg.

Immerhin durfte der zuletzt ebenfalls nicht in bester Verfassung agierende Ronaldo sein Image aufpolieren. Der Portugiese glich die zweimalige Führung der Schalker durch Christian Fuchs (20.) und Klaas-Jan Huntelaar (40.) jeweils per Kopf (25., 45.) aus. In vier Spielen gegen die Königsblauen traf Ronaldo damit siebenmal und somit so oft wie gegen keinen anderen Klub im Europacup.

Nach dem Match warteten die Reporter dennoch vergeblich auf eine Wortspende. Er werde bis Saisonende nicht mehr mit den Medien sprechen, maulte Reals Superstar bei seinem Abgang, wobei er dies offensichtlich nicht ernst meinte. Das Reden überließ Ronaldo Kapitän und Schlussmann Iker Casillas. Spaniens bei den Gegentoren nicht die beste Figur machender Teamtorhüter forderte Geduld ein: "Die Mannschaft hat es erneut nicht geschafft, das Level der vergangenen Monate zu erreichen. Aber es ist wichtig, dass wir das wissen."