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Surrealer "Blutmond" bringt Österreich zum Staunen

Eigentlich sollte dieses Jahr keinen Blutmond mehr geben, trotzdem staunten einige Leser am Samstag über den rot-glühenden Erdtrabanten.

Leo Stempfl
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Eigentlich gab es am 24. Juni den dritten und letzten "Blutmond" oder "Supermond" in diesem Jahr. Einige Leser meldeten sich am Samstag aber trotzdem verblüfft und erstaunt bei "Heute", als der aufgehende Vollmond über Wien plötzlich in tiefem Rot erstrahlte. "Feuermond" nannte ihn ein Leser gar.

Wie kommt's?

Der Grund: Vor allem im Spätsommer – und so auch heute – geht der Mond fast gleichzeitig zum Sonnenuntergang auf. So verschwand die Sonne heute etwa in Wien um 19.57 Uhr, der Mond tauchte nur vier Minuten später auf. Das rote Licht der Untergehenden Sonne bringt so den Mond ebenso rot zum Erstrahlen.

Bekannt ist der sogenannte Blutmond, der nichts mit dem heutigen Mond zu tun hat, im Juni auch als Erdbeermond. Beides hat allerdings auch grundsätzlich nichts mit der Farbe zu tun, sondern stammt von der indigenen amerikanischen Bevölkerungsgruppe Algonkin, da zu dieser Zeit die Walderdbeeren in ihrer Heimat blühen.

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