Aufsteiger SVS Grödig hat am Samstag seine Unterbergsarena in der Fußball-Bundesliga mit einem 7:1-Kantersieg gegen Admira so richtig eingeweiht. Die ersten Tore der Salzburger im Oberhaus fielen in numerischer Überlegenheit, was die Aufgabe um einiges einfacher gemacht hat. Bei der nach drei Runden weiter punktlosen Admira wurden drei Innenverteidiger ausgeschlossen.
Dabei hatte die Truppe von Toni Polster engagiert angefangen, zumindest der erste Punktgewinn sollte es sein. Die offensive Bemühen wurde auch schon nach sechs Minuten belohnt. Zündel brachte Schicker zu Fall und Schwab traf per Elfmeter in der 6. Minute ins linke untere Eck.
Erste rote Karte von dreien
Nach 24 Minuten fing das Spiel aber an zu kippen. Nachdem Pöllhuber zwei Minuten davor den Ball an die eigene Latte geleitet hatte, riss er Salamon als letzter Mann nieder. Außer Rot für Torraub gab es auch Freistoß, nach einem gelungenen Trick traf Salamon in der 25. Minute selbst zum Ausgleich.
Nur sieben Minuten später gab es für Schösswendtner nach einem Handspiel den nächsten Admira-Ausschluss - und das nächste Elfmeter-Tor. Aus einem Freistoß von Leitgeb fiel vor der Pause noch ein Treffer.
Traurige zweite Halbzeit für Admira
Doch es kam noch viel schlimmer für die Südstädter. Mit zwei Spielern weniger und zwei Treffern in Rückstand war für die Admiraner beim nun noch mehr motivierten Aufsteiger aber nicht mehr viel zu holen.
Es sollten noch vier Tore durch Tomi, Cabrera, Elsneg und Zulehner für die Heimischen nach der Pause fallen, zwei davon aus weiteren Elfmetern (Tomi in der 55. und Elsneg in der 89. Minute). Zulechner fixierte gegen nur noch acht Admiraner in der 90. Minute den Endstand und damit den Kantersieg.
APA/red.