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SV Mattersburg sichert sich den Klassenerhalt

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Der SV Mattersburg hat den Klassenerhalt in der Heute für Morgen Erste-Liga in der 36. Runde aus eigener Kraft fixiert. Die Truppe von Chefcoach Ivica Vastic gewann im letzten Saisonspiel beim überlegenen Meister Altach 2:1 (2:0) und entschied damit im Abstiegskampf das burgenländische Fernduell mit Parndorf für sich.

Der SV Mattersburg hat den Klassenerhalt in der Heute für Morgen Erste-Liga in der 36. Runde aus eigener Kraft fixiert. Die Truppe von Chefcoach Ivica Vastic gewann im letzten Saisonspiel beim überlegenen Meister Altach 2:1 (2:0) und entschied damit im Abstiegskampf das burgenländische Fernduell mit Parndorf für sich. Die Parndorfer müssen nach einem Heim-1:1-(0:1) gegen Austria Lustenau nun in die Relegation. Die Partien des Tabellenvorletzten gegen den Regionalliga-Mitte-Meister LASK gehen am 2. und 5. Juni über die Bühne.

Die Altacher nahmen die Partie zu Beginn nicht zu locker, hatten allerdings großes Pech bei einem Stangenpendler von Patrick Seeger (11.). Die Burgenländer hielten aber in der Cashpoint-Arena gut dagegen und waren in der Folge die bessere Mannschaft. Altach-Tormann Sebastian Brandner hielt zwar Schüsse von Alexander Ibser (18.) und Lukas Rath (19.), war bei einem Versuch von Alois Höller (22.) aber machtlos. Der Mittelfeldspieler traf vom 16er via Unterkannte der Latte. Drei Minuten später ließ sich Brandner von einem wuchtigen Rath-Freistoß überraschen, auch diesmal landete der Ball via Latte im Tor.

Als auch noch Altachs Seeger wegen einem Foul Gelb-Rot sah, deutete alles auf eine klare Angelegenheit für die Gäste hin. Doch die Vorarlberger erhöhten nach Seitenwechsel in Unterzahl ihre Offensivbemühungen und wurden vor 4.500 Zuschauern auch belohnt. Nach Tajouri-Vorarbeit traf Louis Ngwat-Mahop zum 1:2 (66.). Mehr war für die Canadi-Elf aber nicht drinnen, sie verpasste damit die Chance, sich als erste Mannschaft überhaupt in der Drei-Punkte-Ära der Erste Liga die Meisterschaft mit mehr als 14 Punkten Vorsprung zu sichern. Durch die Niederlage schrumpfte der Polster auf Lustenau auf genau 14 Punkte, die folgende Meisterparty war damit aber nur wenig getrübt.

Mattersburg gewinnt Fernduell gegen Parndorf

Die Mattersburger kehrten nach zwei Niederlagen in Folge zum richtigen Zeitpunkt auf die Siegerstraße zurück und stießen den Lokalrivalen Parndorf in die Relegation. Die Parndorfer schafften allerdings nicht einmal ihren Pflichtsieg, und wären somit auch bei einer Mattersburger Niederlage auf Platz neun geblieben.

Die Parndorfer starteten gegen Lustenau mit viel Druck, ließen aber wie bei einem Wimmer-Schuss (4.) ihre Möglichkeiten auf die Führung ungenützt. Die Gäste waren hingegen effizient. Wal Fall traf nach Galvao-Hereingabe Volley zum 1:0 (20.). Das sollte auch lange Zeit der einzige Treffer im Spiel bleiben. Die Gastgeber konnten nach dem Seitenwechsel - auch nach einer Gelb-Roten Karte für Lustenaus Jürgen Patocka (72./Foul) - nicht mehr entscheidend zusetzen. In der Schlussphase gelang durch Julian Salamon (86.) immerhin noch der Ausgleich.

Liefering schießt St. Pölten ab

Im vorderen Bereich der Tabelle holte sich Liefering mit einem 4:0-Sieg bei St. Pölten im direkten Duell Rang drei. Die Salzburger waren klar überlegen, Stefan Savic (17.), Nikola Dovedan (22.) und Nils Quaschner (65., 68.) sorgten für klare Verhältnisse und den fünften Erfolg hintereinander. Bei den Niederösterreichern war nach dem durch den die Luft draußen, sie kassierten die erste Heimniederlage nach zwölf Partien.

Der Fünfte Kapfenberg schaffte mit einem 2:0-Heimsieg gegen Horn einen versöhnlichen Saisonabschluss, beendete eine Negativserie von vier Niederlagen vor eigenem Publikum in Folge. David Sencar (47.) machte sich selbst ein Abschiedsgeschenk, zudem war auch Thomas Hirschhofer (91.) erfolgreich.

Vienna verabschiedet sich mit einem Heimsieg

Mit einem Sieg aus der Liga verabschiedete sich die Vienna. Der Absteiger besiegte Hartberg völlig verdient mit 1:0. Den einzigen Treffer für die klar spielbestimmenden Döblinger, die den Gang in die Regionalliga Ost antreten müssen, erzielte Alexander Fröschl (17.).

Die 36. Runde im Überblick:

Kapfenberger SV - SV Horn 2:0 (0:0)

SCR Altach - SV Mattersburg 1:2 (0:2)

SKN St. Pölten - FC Liefering 0:4 (0:2)

First Vienna - TSV Hartberg 1:0 (1:0)

SC/ESV Parndorf - Austria Lustenau 1:1 (0:1)