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SV Ried feiert ersten Sieg beim Comeback von Paul Gl...

Heute Redaktion
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Beim Comeback von Paul Gludovatz an der Seitenlinie der SV Ried feierten die Innviertler gleich den ersten Saisonsieg. Das Tabellenschlusslicht setzte sich mit einer kampfstarken Leistung gegen Sturm Graz mit 1:0 durch. Der Siegtreffer fiel gegen den Spielverlauf erst in der Schlussphase. Gegen den WAC stellte Bundesliga-Aufsteiger SV Mattersburg einmal mehr seine Heimstärke unter Beweis.

Beim Comeback von Paul Gludovatz an der Seitenlinie der einmal mehr seine Heimstärke unter Beweis. 

In Ried begannen die Hausherren beim Comeback von Paul Gludawatz an der Seitenlinie im klassischen 3-3-3-1-System als besseres Team. Die Innviertler präsentierten sich kampfstark und als das aktivere Team. Die Großchance zur Führung ließ Petar Filipovic in der 17. Minute aus, der eine Freistoßflanke von Patrick Möschl an die Querlatte köpfte. Von den schwachen Grazern kam bis zum Seitenwechsel wenig. Die Foda-Elf konnte keine Torchance herausspielen.

Nach dem Seitenwechsel musste erneut das Aluminium für die Grazer retten. Wieder war es Filipovic, der nach einer einstudierten Freistoßvariante mit dem Fuß zum Abschluss kam, allerdings nur die Latte traf (57.). Danach agierten die Gäste aus Graz, von denen bislang wenig gekommen war, wie ausgewechselt. Michael Madl ließ in der 63. Minute eine Kopfballchance aus, Thorsten Schick scheiterte in der 79. Minute mit einem Heber am wachsamen Ried-Schlussmann Thomas Gebauer.

Der Siegtreffer zum 1:0 gelang den Spielverlauf den Innviertlern. Filipovic schloss nach einer Vorlage von Thomas Reifeltshammer ab, Sturm-Keeper Michael Esser konnte den Ball nur zur Seite abwehren, wo Daniel Sikorski frei einschoss (83.). Einziger Schönheitsfehler beim Siegtreffer: Der Rieder stand bei mAbschluss von Filipovic hauchdünn im Abseits.In der Schlussphase räumte Roman Kienast Ried-Keeper Gebauer weg. Der Deutsche musste behandelt werden, konnte aber die Partie beenden. Die Innviertler hätten nicht mehr wechseln können.

Mattersburg beweist Heimstärke

Die heimstarken Mattersburger begannen im Pappelstadion als die spielbestimmende Mannschaft. In der Anfangsphase scheiterten Karim Onisiwo mit einem Schuss ins Außennetz und Markus Pink mit einem Kopfball, den Boris Hüttenbrenner vor der Linie klären musste. In der 23. Minute kam der Stürmer der Burgenländer nach einem katastrophalen Abwehrfehler von Dominik Drescher zur Riesenchance auf die Führung. Der WAC-Innenverteidiger schoss den heransprintenden Pink an, der Ball sprang dem Mattersburger in den Lauf, doch WAC-Keeper Kofler rettete.

Kurz nach Wiederbeginn kam die Vastic-Elf zur verdienten Führung. Onisiwo tanzte auf der linken Angriffsseite drei Gegenspieler aus, spielte den Ball in den Rücken der Abwehr, wo Perlak direkt abschloss, allerdings Mitspieler Pink traf. Vom Mattersburger prallte der Ball zu Thorsten Röcher, der frei stehend einschob (53.). Nach dem Führungstreffer zogen sich die Burgenländer weiter zurück, so kam die Elf von Didi Kühbauer noch einmal auf. 

Manuel Seidl nahm in der 64. Minute Maß und setzte den Ball aus großer Distanz nur hauchdünn über die Querlatte. Danach schwächte sich der WAC selbst. In der 69. Spielminute sah der Ex-Mattersburger Seidl nach einem Luftzweikampf die harte zweite gelbe Karte. In der Schlussphase drückten die zehn Kärntner auf den Ausgleich, kamen aber kaum zu Torchancen.