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SV Ried feuert Trainer Heinz Fuchsbichler

Heute Redaktion
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Der Bundesligist SV Ried gab am Dienstag die Trennung von Coach Heinz Fuchsbichler bekannt. Dies ist bereits die zweite Trainerentlassung der aktuellen Bundesligasaison.

Der Bundesligist SV Ried gab am Dienstag die Trennung von Coach Heinz Fuchsbichler bekannt. Dies ist bereits die zweite Trainerentlassung der aktuellen Bundesligasaison.

Nur fünf Monate durfte Fuchsbichler den zweifachen österreichischen Cup-Sieger coachen. Am Montag wurde im Vorstand des Tabellenfünften beschlossen, den Vertrag des 44-Jährigen einvernehmlich aufzulösen. Co-Trainer Gerhard Schweitzer wird einmal mehr (er betreute die Innviertler auch nach dem Abgang von Paul Gludovatz bis Fuchsbichler kam) bis auf weiteres die Leitung übernehmen.

"Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht. Wir haben den ganzen Montag die Situation analysiert und mit allen beteiligten Personen Gespräche geführt. Wir haben eine unbefriedigende sportliche Gesamtsituation. Sieht man auf die Tabelle, so stehen wir auf den ersten Blick nicht so schlecht da. Es war in der Mannschaft aber keine spielerische Weiterentwicklung erkennbar. Tendenziell war in den vergangenen Monaten spielerisch ein Abwärtstrend festzustellen", erklärte Rieds Sportmanager Stefan Reiter.

Fuchsbichler: "Sehr hohe Erwartungshaltung"

Laut Reiter gab es auch "unterschiedliche Auffassungen zwischen Heinz Fuchsbichler und dem Vorstand". Fuchsbichler meinte zu seinem Abgang: "Für mich war klar, dass man nach dieser Woche nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren kann. Es gibt in Ried eine sehr hohe Erwartungshaltung von außen. Viele glauben, dass Ried auch heuer wieder ganz vorne mitspielen muss. Der Kader ist aber dünn und wir hatten immer wieder Verletzungen. Da ist diese Erwartungshaltung einfach unrealistisch. Und dann kommt es eben zu Auffassungsunterschieden."

Am Sonntag kassierten die Innviertler eine böse ist dies bereits die zweite Trainerentlassung nach erst 14 Spieltagen in der Bundesliga.

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