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Svindal adelt Kitz: "Dort ist unser Sport zuhause"

Die große Karriere des Aksel Lund Svindal ist am Samstag zu Ende gegangen. Und das mit der Silbermedaille in der WM-Abfahrt von Aare.

Heute Redaktion
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Aus und vorbei! Aksel Lund Svindal hat endgültig abgeschwungen. Der norwegische Super-Elch krönte seine Karriere mit der Silbernen in der WM-Abfahrt von Aare.

Der 36-jährige Norweger hat zwei Mal Olympia-Gold, fünf WM-Titel und zwei Gesamtweltcupsiege eingefahren, hat insgesamt 13 Medaillen bei Großereignissen bei sich hängen.

Und trotzdem machte er seinen Abschied nach dem Abfahrts-Klassiker auf der Streif öffentlich. "Heute die Silbermedaille zu gewinnen, war toll. Aber in Kitzbühel ist unser Sport zu Hause. Ohne die Klassiker in den Alpen wäre unser Sport nichts", so Svindal im ORF.

Fast wie im Märchen gab es zum Abschied seiner 18-jährigen Karriere die letzte Medaille. Und keinen Wehmut. "Klar, es ist schwierig, aufzuhören. Aber das zeigt nur, dass es mir etwas bedeutet hat. Ich hab immernoch das Gefühl, dass es die richtige Entscheidung ist", strahlte der Norweger.

Trotz des schlechten Wetters war der 36-Jährige froh, dass die Abfahrt am Samstag gestartet wurde. "Die letzte Woche war ganz schön stressig." Jetzt ist Entspannung angesagt. "Die Zeit mit meinen Teamkollegen wird mir abgehen. Wir sind doch monatelang gemeinsam herumgereist."

Und wie geht es nun weiter? "Ich habe schon einige Projekte. Ich war oft verletzt und hab da schon einiges gemacht. Man muss sich keine Sorgen um mich machen."

(wem)