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Svindal gewinnt den "Mini-Super-G", Mayer Dritter

Kitzbühel ist in norwegischer Hand! Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud feierten einen Doppelsieg im Super-G. Matthias Mayer holte Platz drei.

Heute Redaktion
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Aksel Lund Svindal ist der Super-G-König von Kitzbühel. Auf der stark verkürzten Streif siegte der Super-Elch vor seinem Landsmann Kjetil Jansrud. Matthias Mayer rettete die Ehre der Österreicher als Dritter.

Jede Menge Neuschnee bereitete den Organisatoren in Kitzbühel großes Kopfzerbrechen. Danke großem Einsatz und einer sehr kurzen Nacht konnte der Super-G auf der Streif doch gefahren werden. Die Strecke wurde allerdings sehr verkürzt. Von der Mausefalle wurde gestartet, am Oberhausberg war schon wieder Schluss. Das letzte Stück mit Hausbergkante und Traverse wurde nicht mehr rechtzeitig fit für das Rennen.

Auch der Mini-Super-G auf der Streif wurde zum Spektakel, vor allem die Gleiter waren gefragt. In der Alten Schneise und auf der Seidlalm fehlte einfach das Tempo. Das Rennen wurde eine Angelegenheit für die Super-Elche.

Super-Elche nicht zu schlagen

Aksel Lund Svindal deklassierte die Konkurrenz mit einer traumhaften Fahrt zur Goldenen Gams. Es war sein bereits 35. Weltcup-Sieg, 16 davon sammelte der 35-Jährige im Super-G. Gleich dahinter kam sein Landsmann Kjetil Jansrud mit einer halben Sekunde Verspätung ins Ziel.

Das heißeste Eisen aus ÖSV-Sicht war Matthias Mayer. Der Kärntner ärgerte sich aber im Ziel, denn mit ein paar kleinen Fehlern hat der Abfahrts-Olympiasieger wohl einen Sieg vergeben. Dennoch reichte es für den tollen dritten Platz.

Gleich dahinter reihte sich Hannes Reichelt als Vierter ein. Der 37-Jährige verpasste das Stockerl nur um eine Hundertstel.

(Heute Sport)