Am Freitag wird die UEFA in Genf entscheiden, wer 2016 die Fußball-Europameisterschaft veranstalten darf. Beworben haben sich Frankreich, Italien und die Türkei.
Am Donnerstag und Freitag tagt in Genf das Gremium der UEFA. Mit Spannung wird der zweite Tag erwartet, an dem sich entscheiden wird, in welchem Land die Fußball-Europameisterschaft 2016 ausgetragen wird. Der Dreikampf zwischen Frankreich, Italien und der Türkei ist völlig offen, auch wenn Insider die Franzosen leicht favorisieren. Die EM in Frankreich? Das würde auch UEFA-Boss Michel Platini gefallen, der allerdings nicht stimmberechtigt ist: "Ich bin Franzose. Ich würde mich schämen, wenn Frankreich nicht der Favorit meines Herzens wäre."
Frankreich, Italien und Türkei matchen sich
Frankreichs Nachteil ist allerdings, dass man mit der WM 1998 als letzter der drei Bewerber ein Fußballgroßereignis austragen durfte. Italien wird sicherlich zugute gehalten werden, dass es bei der letzten Bewerbung für die EURO 2012 gegen Polen/Ukraine das Nachsehen hatte. Ebenfalls schon des öfteren beworben, aber leer ausgegangen sind die Türken. Da aber bei der EURO 2016 erstmals 24 statt 16 Mannschaften teilnehmen herrscht bei der UEFA Skepsis, ob die Türkei dem gewachsen ist.
UEFA will erneute Blamage verhindern
Denn die UEFA hatte sich durch die Vergabe der EURO 2012 an Polen und die Ukraine etwas blamiert. Vor allem in der Ukraine herrschen massive Probleme, die Stadien wie geplant fertig zu bekommen. Die UEFA überlegte deshalb bereits, das Turnier in einem anderen Land auszutragen. Derzeit sieht es aber danach aus, dass die EM wie geplant stattfindet. Allerdings wird in der Ukraine nur in zwei anstatt der vier geplanten Stadien gespielt werden.
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