Schaden in Millionenhöhe

Taifun "Bualoi" wütet in Vietnam – 51 Tote

Nach dem verheerenden Taifun "Bualoi" in Vietnam steigt die Zahl der Todesopfer, während ein weiterer Sturm das Land bedroht.
Newsdesk Heute
03.10.2025, 21:46
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Die Zahl der Todesopfer durch den Taifun "Bualoi" in Vietnam ist laut Regierung in Hanoi auf 51 gestiegen. Weitere 14 Menschen werden noch immer vermisst, gab das vietnamesische Umweltministerium am Freitag bekannt. Der Schaden durch die Zerstörung von "Bualoi" könnte sich auf bis zu 600 Millionen Dollar (533,7 Millionen Euro) belaufen.

Der Taifun ist am Sonntagabend über Vietnam gezogen und hat dort fast zwölf Stunden lang gewütet. Es kam zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen. Laut dem Umweltministerium wurden mehr als 200.000 Wohnhäuser, öffentliche Infrastruktur und Agrarflächen beschädigt. Auch auf den Philippinen forderte "Bualoi" 37 Todesopfer. Rund 400.000 Menschen mussten dort ihre Häuser verlassen.

Nächster Sturm im Anmarsch

Doch damit ist die Gefahr nicht vorbei. Meteorologen schlagen bereits Alarm: Der nächste Taifun, "Matmo", nähert sich gerade dem Norden der Philippinen und könnte Anfang nächster Woche auch den Norden Vietnams treffen. "Matmo" wäre heuer schon der elfte Sturm, der über das südostasiatische Land zieht. Normalerweise erlebt Vietnam im Jahr bis zu zehn solcher Unwetter.

Schon in den ersten sieben Monaten dieses Jahres haben Stürme in Vietnam laut Statistikamt Schäden von umgerechnet 315 Millionen Euro verursacht. Das ist dreimal so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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