Oberösterreich
Tankstelle ausgeraubt – Täter musste jetzt ins Spital
Nach einem knappen halben Jahr ist jetzt ein Tankstellen-Raub in Linz geklärt. Das Motiv des Verdächtigen (22): Geldmangel.
Die Tankstelle in der Innenstadt war bereits in der Nacht zum 25. Mai überfallen worden. Der Täter bedrohte den Mitarbeiter mit einem etwa 25 Zentimeter langen Küchenmesser und forderte Bares. Er zwang ihn, die Kassenlade zu öffnen.
Auf dem Weg dorthin stürzte der Angestellte und verletzte sich. Weil der Räuber aber weiter drohte, ging das Opfer zum Kassenbereich und öffnete die Lade. Der Täter schnappte sich das Geld und machte sich aus dem Staub. Auf seiner Flucht verlor er einen Teil der Beute.
Die Wirtschaftskammer Oberösterreich lobte 1.000 Euro für Informationen aus, die zur Ergreifung führen.
Nach den Ermittlungen des Landeskriminalamtes und Hinweisen erhärtete sich schließlich der Verdacht gegen einen jungen Linzer. Die Staatsanwaltschaft ordnete seine Festnahme an.
Von dem 22-Jährigen fehlte aber zunächst jede Spur. Die Polizei fahndete tagelang nach ihm, bis in der Landeshauptstadt die Handschellen klickten.
Der mutmaßliche Täter legte ein Geständnis ab. Er erklärte, den Raub begangen zu haben, weil ihm Geld fehlte.
Da er sich in einem schlechten gesundheitlichen Zustand befand, wurde er ins Krankenhaus gebracht. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Serie von Gewalttaten reißt nicht ab
Seit der Halloween-Nacht mit einer regelrechten Straßenschlacht in der Linzer Innenstadt, die vorwiegend junge Männer angezettelt hatten, kommt die Polizei in Oberösterreich nicht zur Ruhe.
Zuletzt wurden schockierende Details zu einer Serie von jugendlichen Gewalttaten bekannt: Mehrere der Verdächtigen sind erst 13 Jahre alt. Ihr brutales Vorgehen erschütterte selbst gestandene Ermittler
