Verschärfte Regeln für Flüchtlinge und Asylwerber in der Grundversorgung des Bundes. Seit Sommer letzten Jahres müssen sie sich gemeinnützig an der Gesellschaft beteiligen, ansonsten wird das Taschengeld gekürzt.
Seit Juli haben Asylwerber dadurch knapp 250.000 Stunden Arbeit geleistet, wie aus einer Aufstellung des Innenministeriums nun hervorgeht.
Klar ist aber, dass weiterhin nicht alle Asylwerber diesen Anforderungen nachgehen. Insgesamt 70 Prozent der in der Grundversorgung des Bundes untergebrachte Flüchtlinge leisteten den Dienst und gingen Aufgaben wie etwa der Grünflächenbetreuung nach. Der Rest verweigerte entsprechende Jobs.
In absoluten Zahlen: 3.115 Asylwerber leisteten eine Viertel Million Arbeitsstunden. 210 Personen kamen der Aufgabe nicht nach. Ihnen wurde in weiterer Folge das Taschengeld gekürzt.
Ausgenommen von der Regel sind Personen unter 16 Jahren und jene, denen die Tätigkeiten aus gesundheitlichen Gründen nicht zugemutet werden kann. Alle anderen sollen 10 Stunden pro Monat absolvieren, ansonsten wird das Taschengeld von 40 Euro im Monat reduziert.