Seit 12 Jahren verbindet Roland Kaiser (73) und Axel Prahl (65) nicht nur die gemeinsame "Tatort"-Erfahrung, sondern auch eine ganz besondere Erinnerung: das Bett, in dem Kaiser seinen Film-Tod starb, steht heute bei Prahl. Zwar nicht im Schlafzimmer, aber gut eingelagert.
Im MDR-"Riverboat" plauderte Prahl über sein Buch "Was man liebt, braucht Zeit". Moderatorin Kim Fisher (56) wollte es genau wissen: "Haben Sie wirklich das Bett?" Prahl grinste: "Ja, das habe ich gekauft und eingelagert."
Er erklärte, wie es dazu kam: "Ich kannte die Ausstatterin gut und sie sagte: 'Mensch, dieses schöne Bett haben wir teuer gekauft und jetzt wissen wir nicht, wohin damit.' Da hab ich gesagt: 'Na ja, wenn da Roland Kaiser drin gestorben ist...'"
Kaiser spielte 2013 im "Tatort"-Fall "Summ, summ, summ" den Sänger Roman König, der nach einem Bienenstich starb. Prahl und Jan Josef Liefers (61) ermittelten als Thiel und Boerne und während des Drehs entstand eine tiefe Freundschaft. "Wir haben uns bei dem Dreh angefreundet und sind seitdem mehr oder weniger unzertrennlich. Roland ist wirklich ein Schatz", schwärmte Prahl.
Co-Moderator Joachim Llambi (61) konnte sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen: "Wart ihr schon zusammen in dem Bett?" Prahl konterte trocken: "Noch nicht."
Das Bett selbst steht sicher eingelagert, nicht im Schlafzimmer des Schauspielers. Und Prahl bewies einmal mehr seine Liebe zum Beruf, trotz hörbar angeschlagener Stimme. Nach einem weiteren Kinodreh, bei dem er viel rumschreien musste, habe er sich die Stimmbänder verletzt. "Dabei habe ich mir leider die Stimmbänder entzündet. Aber keine Sorge: Man muss mich nicht einschläfern", scherzte er.