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Tausende Fans feierten Fußball-König Barcelona

Heute Redaktion
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Der FC Barcelona feierte ausgiebig den Gewinn der Champions League. Lionel Messi durfte sich über den von ihm aufgestellten Torrekord in der Königsklasse und die Auszeichnung als "Man of the Match" freuen. Leider gab es in Barcelona nicht nur friedliche Feiern, sondern auch schwere Krawalle.

Viele Barcelona-Fans haben in der Nacht auf heute vermutlich kein Auge zugemacht, um den Champions-League-Triumph zu feiern. Es war nicht nur der Sieg, der Fußball-Liebhaber entzückte, sondern auch die Art des Spiels der Katalanen. Barcelona hatte das Spiel bis auf den Gegentreffer von Wayne Rooney immer im Griff und zeigte Passspiel auf feinstem Niveau. Manchester konnte nicht viel entgegen setzen.
Guardiola will zumindest noch ein Jahr bleiben
Trainer Pep Guardiola ist sehr stolz auf sein Team: "Es ist ein Privileg, diese Spieler zu haben und hier Trainer zu sein. Ich möchte noch einmal meine Dankbarkeit und Bewunderung für die Spieler und alle Beteiligten ausdrücken, die dazu beigetragen haben, was wir nun wieder geschafft haben. Wir alle haben das erreicht!" Guardiola kündigte an, dass er zumindest noch ein Jahr bleiben will.

Lionel Messi wurde gestern zum "Man of the Match" gewählt, wobei jeder Spieler der Spanier diese Auszeichnung verdient hätte. Vermutlich bekam sie der Argentinier auch, weil er gestern einen neuen Rekord aufgestellt hat: In der Königsklasse hatte noch nie ein Spieler zwölf Tore in nur einer Saison geschossen. Insgesamt hat Messi in Bewerbspielen 52 Mal für seinen Arbeitgeber getroffen - kein Wunder dass er auch manchmal als außerirdisch bezeichnet wird.

89 Verletzte nach Ausschreitungen in Barcelona
Leider gab es von den Feiern nicht nur Positives zu berichten. In Barcelona, wo die Lage wegen der Wirtschaftskrise seit Tagen angespannt ist, kam es in den frühen Morgenstunden zu schweren Auseinandersetzungen. Als Jugendliche die Polizei mit Flaschen attackierten, schritten diese ein. Die Krawalle dauerten fast zwei Stunden, 89 Menschen wurden verletzt.