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Team-Neuling Zulechner will sich beweisen

Heute Redaktion
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Während sich in der Heimat bei seinem Arbeitgeber SV Grödig die Ereignisse überschlagen haben, hat Philipp Zulechner mehr als 2.000 Kilometer entfernt in Spanien erstmals im Kreise der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft trainiert. Der 23-jährige Stürmer, mit elf Treffern die aktuelle Nummer zwei der Torschützenliste, ist der erste Grödig-Spieler der Geschichte im ÖFB-Team und setzt damit den steilen sportlichen Aufstieg der oft als "Dorfclub" belächelt gewesenen Salzburger fort.

, hat Philipp Zulechner mehr als 2.000 Kilometer entfernt in Spanien erstmals im Kreise der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft trainiert. Der 23-jährige Stürmer, mit elf Treffern die aktuelle Nummer zwei der Torschützenliste, ist der erste Grödig-Spieler der Geschichte im ÖFB-Team und setzt damit den steilen sportlichen Aufstieg der oft als "Dorfclub" belächelt gewesenen Salzburger fort.

"Meine Einberufung ist sicher eine Anerkennung für Grödig und ein Highlight für den gesamten Club. Wir haben alle miteinander bisher eine super Saison gespielt und gezeigt, was wir können. Für mich ist es halt besonders gut gelaufen", meinte Zulechner Dienstagmittag im ÖFB-Camp in Orihuela.

"Hergekommen um mich zu beweisen"

Ob Zulechner, der im Frühjahr 2013 noch für den SV Horn in der Ersten Liga gespielt hatte, am Dienstag im ."

Schnelligkeit als größte Waffe

Über Teamchef Marcel Koller meinte Zulechner, der sich als "Spätstarter" bezeichnet, nach dem ersten Kennenlernen: "Er ist ein bedachter, ruhiger Typ. Hinter jedem Satz, den er sagt, steckt auch etwas dahinter." Zulechner war zuletzt in der U20 von Teamchef Hermann Stadler in einer ÖFB-Auswahl gestanden, als seine gefährlichste Waffe sieht er seine Schnelligkeit. "Meine größte Stärke ist sicher meine Schnelligkeit. Ich denke, dass ich für jeden Verteidiger ungut bin, wenn ich gleich vorne mit dem verteidigen beginne und mit Pressing an ihm dran picke."

Erste Transfer-Gerüchte

Beim jüngsten soll der Chefscout des deutschen Zweitligisten Fortuna Düsseldorf wegen Zulechner nach Grödig gereist sein. Auch Gerüchte um einen möglichen Transfer in die italienische Serie A machen bereits die Runde. Zulechner möchte davon aber nichts wissen. "Ich habe meinen Manager gebeten, mir nur etwas zu sagen, wenn etwas Konkretes da ist. Sonst will ich nichts davon wissen. Alles andere würde mich unnötig unter Druck setzen und hat keine Bedeutung." Als "Kindheitstraum" bezeichnete Zulechner einen Transfer in die englische Premier League: "Aber ich weiß, dass ich dafür derzeit noch nicht in der Lage wäre."