Sport

Teamchef Constantini: "Hinten reinstellen bringt nix"

Heute Redaktion
Teilen

Österreich kämpft heute (20.30 Uhr) im ausverkauften Happel-Oval um Sympathie und die letzte EM-Chance. Scharner gegen Deutschland in der Innenverteidigung, Kulovits beginnt neben Baumgartlinger im Mittelfeld. Heute.at tickert das Match live.

Showdown im Ernst-Happel-Stadion! Um die große Sensation gegen Deutschland zu schaffen, vertraut Teamchef Didi Constantini heute auf geballte Routine in der Defensive. Die Viererkette Klein-Scharner-Pogatetz-Fuchs bringt es gemeinsam auf 121 Länderspiele. Der Rest des ÖFB-Teams lediglich auf 39. „Wir werden uns aber nicht hinten reinstellen“, stellt der Trainer klar. „Das bringt nämlich gar nix.“
+++ Schlagerspiel AUT vs GER: Staugefahr und Parkplätze +++
Im Mittelfeld will Constantini mit Rapids „Kampfgelse“ Kulovits neben Baumgartlinger überraschen. An vorderster Front werden Stuttgart-Legionär Harnik („schnell“) und Twente-Stürmer Janko („kopfballstark“) die wenigen sich bietenden Chancen nutzen. „Wir haben im Abschlusstraining vor allem Standardsituationen einstudiert“, verrät Co-Trainer Zsak. „Außerdem haben wir viel im taktischen Bereich gemacht, damit wir gewappnet sind. Vielleicht gelingt uns ja die Überraschung.“



+++ Toni Polster über den letzten Sieg gegen Deutschland im Jahr 1986 +++
Jogi Löw: „Sind so stark wie nie“
„Wir haben uns enorm verbessert, sind spielerisch noch viel stärker als beim 1:0-Sieg bei der EM 2008“, stellt Deutschland-Teamchef Jogi Löw vor dem EM-Quali-Duell mit Österreich klar. Beim Gastspiel in Wien sind drei Punkte fix geplant: „Kein Zweifel, wir sind der Favorit.“ Trotzdem erwartet der 51-Jährige kein attraktives Spiel. „Das wird kein Fußball-Leckerbissen. Österreich ist wie ein angeschlagener Boxer, wird über den Kampf versuchen, uns Punkte abzunehmen.“
Didi Constantini: „Ein Punkt wäre super“

„Deutschland ist Weltklasse, wir sind Österreich. Ein Punkt wäre super, drei Punkte sind unrealistisch“, gibt sich Teamchef Didi Constantini keinen Illusionen hin. Wie sein Team den „großen Bruder“ ärgern soll? „Mit Schnelligkeit und einem Schuss Wahnsinn. Wir dürfen keinen Respekt zeigen.“ Vor allem Stuttgart-Legionär Martin Harnik soll für Akzente sorgen. „Er ist spritzig und torgefährlich. Damit kann man die Deutschen überraschen“, ist Constantini sicher.

;