Sport

Teamchef Koller erklärt die Irland-Enttäuschung

Das ÖFB-Team verschenkte gegen Irland den Sieg, kehrt mit einem 1:1 heim. Marcel Koller versucht zu erklären, was schief gelaufen ist.

Heute Redaktion
Teilen

Österreich hatte eine klare Mission. In Irland musste ein Sieg her, will man im Rennen um ein Ticket für die WM-Endrunde in Russland 2018 bleiben. Dieses Vorhaben scheiterte. Wenige Minuten vor dem Ende führte ein Fehler von Aleksandar Dragovic zum 1:1, die Führung nach dem Eckball-Trick von Martin Hinteregger war futsch.

Das Spiel war nicht schön anzusehen. Die Österreicher fanden phasenweise überhaupt nicht statt. Teamchef Marcel Koller stellte sich nach dem Abpfiff der Presse: "Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben den Ball in der ersten Hälfte auch kontrolliert. Wir haben nicht viel Druck bekommen."

Der Gegner brachte mit neuen Spielern aber frischen Wind. "Bei uns gab es ein bisschen Probleme, weil wir den Ball nicht mehr so zirkulieren lassen konnten. Dadurch ist der Druck immer größer geworden", erklärt Koller, warum sich das ÖFB-Team in der Schlussphase vom Gegner einschnüren ließ.

"Wir hätten das 2:0 erzielen können, hatten aber in der Defensive auch ein bisschen Glück. Schlussendlich ist das 1:1 verdient", lautet sein Fazit. Ans Aufgeben will er in der WM-Quali aber noch nicht denken: "Es sind noch zwölf Punkte zu vergeben. Wir wollten dieses Spiel gewinnen, oder wenn es dafür nicht reicht zumindest ein Unentschieden holen. Die vier Punkte Rückstand sind noch da. Es sind immer weniger Spiele. Man muss irgendwann beginnen zu gewinnen."

Picture

(Heute Sport)