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Teamchef Koller warnt vor frühzeitiger EM-Euphorie

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Nach viermonatiger Pause kämpft Österreichs Nationalteam um den nächsten Schritt in Richtung EM-Teilnahme 2016. Im Auswärtsspiel am Freitag gegen Liechtenstein wird von David Alaba und Co. ein Sieg erwartet, doch Coach Marcel Koller warnt aber vor zu großer Erwartungshaltung.

Nach viermonatiger Pause kämpft  . Im Auswärtsspiel am Freitag gegen Liechtenstein wird von David Alaba und Co. ein Sieg erwartet, doch Coach Marcel Koller warnt aber vor zu großer Erwartungshaltung.

Vor dem Spiel gegen Liechtenstein am Freitagherrscht allgemeine Zuversicht, doch Koller warnt vor zu viel Euphorie. "Die Mannschaft muss wissen, dass es kein lockerer Spaziergang wird. Wir müssen unsere Qualität in jedem Spiel abrufen. Wenn wir nachlässig sind, wird es schwierig. Wir waren jetzt vier Monate nicht zusammen, aber ich gehe davon aus, dass in den letzten Jahren viel hängengeblieben ist und alle fokussiert sind", so der Teamchef.

Mit zwei Siegen gegen Liechtenstein und einem Heim-Erflog gegen Moldawien könnte das ÖFB-Team schon die EM-Qualifikation fixieren. "Wir haben noch schwere Partien vor uns, aber auch mehr Erfahrung und Selbstvertrauen und zudem die Qualität, um auswärts bestehen zu können. Doch dafür müssen wir auf den Punkt genau da sein und Konstanz haben. Wenn wir davon ausgehen, dass wir zweimal gegen Liechtenstein und einmal gegen Moldau locker gewinnen, kann ich jetzt schon sagen, dass das nicht der Fall sein wird", trat Koller ein wenig auf die Euphoriebremse.

Koller: "Derzeit sind viele Spieler gut in Form"

"Wenn das Team beisammen ist, gilt es immer aufs Neue gewisse Stellschrauben zu justieren. Auch das Selbstvertrauen der Teamspieler ist ein anderes, wenn sie in ihren Klubs regelmäßig zum Einsatz kommen, als wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht spielen und vielleicht gar nicht mittrainieren können. Doch derzeit haben viele eine gute Form", ist der Schweizer aber zuversichtlich.

und Okotie verletzt, dadurch ist ein Platz frei geworden, und jetzt schauen wir uns Djuricin an. Es gibt in der Liga einige junge Spieler, die aufzeigen, aber Schwankungen haben, was normal ist. Wir wissen, dass es in Österreich talentierte Spieler gibt und beobachten sie", erklärte Koller die aktuelle Kadersituation.