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Teilnehmerrekord bei Superkombi in Kitzbühel

Heute Redaktion
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2014 wird der Kombinations-Sieger bei den Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel erstmals schon am ersten Renntag gekürt. Nicht zuletzt wegen Olympia ist mit 115 Meldungen der Ansturm auf diese heuer am Freitag erstmalig durchgeführte Super-Kombination so groß, dass die Veranstalter eine mobile Flutlichtanlage für den Slalom installieren lassen.

Damit kann die Startzeit des klassischen Super-G am Freitag, der diesmal auch als Speedbewerb für die Super-Kombination gilt, bei 11.30 Uhr belassen werden. Der Slalom beginnt nun aber deutlich später als geplant, rund um 16.45 Uhr. Und zwar dank einer mobilen und kolportiert 200.000 Euro teuren Flutlichtanlage auf dem Ganslern.

"Wir nehmen viel Geld in die Hand, das wir nicht zurückbekommen. Wir machen das für den Sport und die Sportler", betonte Rennleiter Peter Obernauer unter Applaus bei der Mannschaftsführersitzung vor dem .

Superkombi sportlich fairer

Durch die auch von der FIS gewünschte Übernahme einer Super-Kombinationswertung ist das Aus für die klassische Kitzbühel-Kombination aus Abfahrt (Samstag) und Spezialslalom (Sonntag) gekommen. "Wir haben jetzt einen Spezial-Super-G mit einem anschließenden Slalomdurchgang. Das ist jetzt die Kitzbühel-Kombi, die für den Sport sicher wesentlich fairer und besser ist als die bisherige, die für die Slalomläufer eine unzumutbare Belastung war", sagte Obernauer. "Es werden viel mehr Teilnehmer sein und 30 werden Weltcuppunkte holen. Zuletzt waren nur noch 13 in der Wertung."

Teilnehmerzahl überrascht Veranstalter

Auch die Kitzbüheler waren überrascht von der Zahl der Anmeldungen. Obernauer: "Gerechnet haben wir mit 70 oder 80 Teilnehmern und dass wir um drei Uhr den Slalom unter Tageslicht fahren können. Jetzt gehen wir mit der Slalom-Startzeit nach hinten, dafür braucht es Flutlicht. Das kostet uns ein Riesengeld".