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Teresa Stadlober rechnet mit Dopingsündern ab

Max Hauke und Dominik Baldauf sorgten für einen Doping-Skandal. Kollegin Teresa Stadlober rechnet mit den ÖSV-Sündern ab.

Heute Redaktion
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Der Doping-Skandal um die beiden ÖSV-Langläufer Max Hauke und Dominik Baldauf erschüttert das Land. Bei der Heim-WM in Seefeld wurden die beiden als Dopingsünder entlarvt.

Ein Ring des organisierten Sport-Dopings in Deutschland und Österreich wurde ausgehoben. Die Tragweite lässt sich bisher nur schätzen. 50 bis 60 Sportler sollen betroffen sein – nicht nur aus Nordischen Sportarten.

Was übrig bleibt: Eine angepatzte Nordische WM in Seefeld, die von den Athleten wohl nur mehr bedingt genossen werden kann. Eine von ihnen ist Teresa Stadlober. Der heimische Langlauf-Star zeigt sich von den Ereignissen der vergangenen Tage schwer betroffen.

Schließlich wurde dem Image ihres Sportes ein weiteres Mal nachhaltig ein tiefer Riss zugefügt. In einem emotionalen Facebook-Posting bringt die 26-Jährige ihre Gedanken zum Ausdruck:

"Die letzten Tage waren für die ganze Mannschaft und mich besonders schwer. Es ist immer noch schwierig, Worte zu finden. Nach all dem, was wir in und nach Sotschi durchgemacht haben, hätte ich es nie für möglich gehalten, dass wir uns so einer Situation wieder stellen müssen."

"Es ist unfassbar, wie man so eiskalt von den jetzt Ex-Teamkollegen betrogen und belogen wird und sie mit ihren Taten den Langlaufsport in Österreich wieder so negativ behaften. Ich distanziere mich von den unbegreiflichen Handlungen dieser zwei Personen. Weiterhin werde ich meinen Blick nach vorne richten und für diese so schöne Sportart mit Fairness kämpfen."

"Auch den Langlaufnachwuchs möchte ich bitten, dadurch nicht die Motivation und den Spaß am Langlaufen zu verlieren, so wie ich es auch nicht tue. Ich werde morgen beim 30km Massenstart-Bewerb mein Bestes geben und hoffe, dass ich weiterhin auf eure Unterstützung zählen kann."

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    (Bild: GEPA-pictures.com)

    (Heute Sport)