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Thalhammer: "Wir müssen das erst einmal verdauen!"

Nach dem sensationellen 1:1 gegen Frankreich herrschte beim ÖFB-Damen-Teamchef die Erschöpfung: "Ein Kampf auf Biegen und Brechen!"

Heute Redaktion
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Nach dem sensationellen 1:1 der ÖFB-Damen gegen den EM-Mitfavoriten Frankreich waren sowohl die Spielerinnen, als auch ihr Trainer Dominik Thalhammer komplett erschöpft. Sie konnten die zweite Überraschung nach dem Sieg gegen die Schweiz (1:0) noch nicht wirklich fassen.

"Es war eine unglaubliche mentale Leistung. Wir konnten Nadelstiche setzen, in der zweiten Hälfte war es ein Fight auf Biegen und Brechen. Es war eine großartige Leistung im Kollektiv, aber gegen Ende war der Druck schon unheimlich groß. Wir müssen das alles einmal verdauen. Wir haben jetzt vier Punkte am Konto", erklärte Coach Thalhammer.

"Kampf bis zum Schluss!"

Torfrau Manuela Zinsberger sah zwar beim Ausgleich nicht sehr gut aus, hielt Österreich aber mit sensationellen Paraden im Spiel:

"Beim 1:1 muss ich den Ball haben, aber auch als Torhüterin kann man einmal Fehler machen. Wir haben gekämpft und gefightet bis zum Schluss. Vier Punkte sind einfach überragend, die Freude ist natürlich riesengroß."

Die ÖFB-Damen gehen als Tabellenführer in das letzte Gruppenspiel gegen Island. Je nach dem Ergebnis zwischen Frankreich und der Schweiz könnte schon ein Unentschieden am Mittwoch für den Aufstieg ins Viertelfinale reichen. (pip)