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Theri Hornich: "Ich spiele gerne gegen Männer"

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Männersport? Noch. Theri Hornich ist Österreichs einziger weiblicher Goalie in einem Herren-Eishockeyteam. Ihr Ziel: das Profi-Geschäft. "In der Nationalliga halte ich mit", meint sie im "Heute"-Talk. Caps-Goalie Matt Zaba glaubt: "Sie packt das."

Männersport? Noch. Theri Hornich ist Österreichs einziger weiblicher Goalie in einem Herren-Eishockeyteam. Ihr Ziel: das Profi-Geschäft. "In der Nationalliga halte ich mit", meint sie im "Heute"-Talk. Caps-Goalie Matt Zaba glaubt: "Sie packt das."

Theri Hornich steht in der Schultz-Halle. Sie schaut den Vienna Capitals beim Training zu und grinst. "Das Tempo gefällt mir. Es ist viel höher als bei den Frauen", meint die 23-jährige Sportstudentin. Hornich weiß, wovon sie spricht. Sie ist Goalie in der dritthöchsten Spielklasse – bei den "Wiener Wölfen", einem Männerteam.

"Seit dem fünften Geburtstag spiele ich Eishockey. Mit acht stand ich im Tor. Ich habe immer gegen Jungs gespielt." Jetzt ist sie Damen-Nationalspielerin und Nachwuchs-Coach bei den Caps. Aber sie will mehr. "Ein Profivertrag bei den Männern ist mein Ziel. In anderen Ländern ist das auch möglich. Noora Räty aus Finnland ist mein Vorbild."

Die Caps beenden das Training. Goalie Matt Zaba begrüßt Hornich. "Sie hat das Zeug, bei den Profis zu spielen. Technik und körperliche Voraussetzungen passen." Ein Lob, für das Hornich hart arbeitet. Täglich bis zu vier Stunden Kondi-Training. Fünf Einheiten pro Woche am Eis. Matches jedes Wochenende. Kein Fortgehen, kein Urlaub. "Es ist nicht leicht. Aber es ist meine Leidenschaft."

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