Sport

Thiem cool: "Ich erwarte jetzt keine Wunderdinge"

Heute steigt Dominic Thiem in das Turnier von Rom ein. Dabei muss er wie bereits in Madrid den starken Uruguayer Pablo Cuevas aus dem Weg räumen.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Es geht weiterhin Schlag auf Schlag bei Dominic Thiem. Am Sonntag stand der 23-jährige Niederösterreicher noch im Finale von Madrid gegen Rafael Nadal, wo er sich nach einer tollen Performance dem spanischen Sandplatz-König geschlagen geben musste. Heute (Viertes Mach nach 12 Uhr) schlägt er bereits beim Turnier in Rom auf.

Doch bevor es so weit ist, blickte Thiem noch einmal auf die letzte Woche zurück. "Die Partie gegen Nadal war auf jeden Fall eines meiner besten Matches", erklärte die Nummer sieben der Welt. "Es hat extrem viel Spaß gemacht. Nicht jedes Tennismatch macht Spaß, aber das schon. Obwohl ich es verloren haben, vor vollem Center Court gegen Nadal auf Sand."

Dimitrow-Thriller gab Thiem "Boost"

Der Lichtenwörther ließ in seiner Analyse nicht außer Acht, dass in Madrid schon früher Endstation für ihn hätte sein können. "Ich hätte leicht gegen Grigor Dimitrow draußen sein können. Aber ich habe das erste Mal seit Ewigkeiten wieder ein Match nach abgewehrten Matchbällen gewonnen", blickte Thiem zurück. "Das Match hat mir schon einen ziemlichen Boost gegeben."

In Rom erwartet er sich jetzt "keine Wunderdinge", er will sich "von Runde zu Runde konzentrieren". Bereits der Start heute hat es in sich, dem starken Uruguayer Pablo Cuevas stand er vor wenigen Tagen noch im Halbfinale von Madrid gegenüber. "An dieser Ansetzung sieht man eh, wie tough das ist, weit zu kommen bei diesen Turnieren", erklärt Thiem, der Cuevas in Madrid mit 6:4 und 6:4 nieder rang. "Die Auslosung ist alles andere als ein Schoko-Los."

"Nadal ist zur Zeit die große Ausnahme"



Dass seine Gegner aufgrund seiner starken Leistungen in den letzten Wochen vor Ehrfurcht starren, sieht der Schützling von Günter Bresnik nicht kommen. "Denen geht es wie mir, jedes Match ist neu. Vor allem bei so einem Turnier", weiß er. "Da kann bis auf eine Ausnahme, und die ist zur Zeit der Nadal, jeder fast jeden schlagen."

Ein Duell mit dem Sandplatz-König Nadal würde ihm übrigens bereits im Viertelfinale winken - doch daran will er jetzt noch nicht denken...

(AK)