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Thiem gegen "No-Name" um Finale der French Open

Heute Redaktion
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Dominic Thiem steht zum dritten Mal in Folge im Halbfinale der French Open. Die Chance aufs Endspiel ist groß – am Freitag wartet ein "Underdog".

Mit einem souveränen Dreisatz-Erfolg (6:4, 6:2, 6:1) gegen den angeschlagenen Deutschen Alex Zverev marschierte Dominic Thiem am Dienstag ins Halbfinale von Roland Garros – zum dritten Mal en suite.

"Jetzt möchte ich den nächsten Schritt gehen", stellte Österreichs bester Tennisspieler danach klar.

Die Chancen auf sein erstes Grand-Slam-Finale stehen prächtig. Thiem trifft am Freitag nämlich nicht auf Novak Djokovic, sondern auf "Underdog" Marco Cecchinato. Der 25-jähriger Italiener, die Nummer 72 der Welt, setzte sich überraschend gegen den ehemaligen Branchenprimus durch.

Djokovic verliert "Schlacht"

Cecchinato besiegte den "Djoker" in einer spektakulären Partie mit 6:3, 7:6, 1:6 und 7:6.

"Vielleicht schlafe ich noch", konnte der Italiener sein Glück kaum fassen. "Es ist so großartig."

Thiem und Cecchinato treffen auf der ATP-Tour zum ersten Mal aufeinander. "Es ist sicher eine andere Ausgangsposition als in den letzten zwei Jahren, da war ich zweimal kompletter Außenseiter, das ist jetzt schon anders", sagt Thiem.

Peya und Marach im Semifinale

Neben Thiem stehen auch zwei Doppel mit rot-weiß-roter Beteiligung im Halbfinale. Oliver Marach und Mate Pavic (Kro) besiegten das kolumbianische Duo Juan Sebastian Cabal und Robert Farah mit 3:6, 6:4, 6:3. Im Kampf um einen Platz im Endspiel trifft das an Nummer zwei gesetzte Doppel nun auf die Spanier Feliciano und Marc Lopez.

Auch Alexander Peya und Nikola Mektic (Kro) schafften den Sprung unter die letzten vier Paarungen – 7:6, 6:2 gegen Rohan Bopanna/Edouard Roger-Vasselin (Ind/Fr).

(red)