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Thiem gesteht mentales Problem vor Paris-Auftakt

Am Montag startet Dominic Thiem in die French Open. Gegner im zweiten Spiel nach 11 Uhr ist Ilja Iwaschka (BLR). Davor gibt er eine Schwäche zu.

Heute Redaktion
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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
    gepa-pictures.com

    Dominic Thiem will es nicht offen aussprechen, aber es liegt auf der Hand. Die French Open sind das wichtigste Turnier des Jahres für ihn. Nirgendwo ist seine Chance höher einen großen Titel zu gewinnen. In den vergangenen beiden Jahren scheiterte Thiem jeweils im Halbfinale. Sein Ziel heuer: "Logischerweise das Finale."

    Er braucht zu lange für seine Siege

    Offen spricht Dominic Thiem vor dem Start der French Open über sein Problem, bei seinen Matches nicht immer die beste Leistung abzurufen. Auffällig: Gegen unterlegene Gegner könnte Thiem seine Matches schneller beenden, als es letztlich der Fall ist.

    Paris ist das Turnier für die Fittesten der Fitten

    Das spielt speziell bei den French Open eine große Rolle. Dort wird über drei Gewinn-Sätze gespielt, ist die Fitness ein ganz entscheidender Faktor. Unnötig Kraft zu vergeuden, ist in Paris fatal.

    Thiem: "Es ist mein Charakter einfach"

    Thiem über das Problem: "Es ist ein bisserl eine Konzentrationssache und natürlich auch ein bisserl ein Problem oder mein Charakter einfach. Ich neige dazu, das Nötigste zu machen. Deshalb wurschtle ich mich manchmal durch, deshalb trete ich gegen Nadal so auf wie ich in Madrid aufgetreten bin."

    "Das findet im Kopf statt"

    Er weiß, dass er sich verbessern muss, gibt aber zu: "Das ist extrem schwer. Es gibt nur eine Handvoll Spieler, die das schaffen." Für Thiem ist es eine Frage des Kopfes. "Sicher, was soll es sonst sein? Es ist kein körperliches Problem. Es ist meine Entscheidung wie ich reingehe ins Match. Nur muss ich halt lernen, das zu steuern. Gegen richtig gute Spieler gehe ich meistens automatisch mit der Einstellung rein, dass ich alles abrufen muss, um zu bestehen und das schaffe ich halt nicht bei jedem Turnier. Es ist jedem klar, dass das im Kopf stattfindet und nicht in den Beinen."

    (Heute Sport)