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Thiem verliert Auftaktmatch bei ATP-Turnier in Tokio

Heute Redaktion
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Dominic Thiem scheiterte bereits am Montag in der ersten Runde des ATP-Turniers von Tokio. Der Niederösterreicher unterlag dem Südafrikaner Kevin Anderson 6:7 (5), 4:6.

Schon beim ersten Duell mit dem diesmal als Nummer sieben gesetzten Anderson war Thiem kein Satzgewinn gelungen, . Im Gegensatz zum Jänner nahm der Lichtenwörther dem starken Aufschläger in seinem ersten Match als 21-Jähriger immerhin dreimal das Service ab und schaffte es im ersten Satz ins Tiebreak. Nach 106 Minuten musste er sich aber doch geschlagen geben.

Nach frühem Break und Rebreak war es Thiem im ersten Durchgang noch einmal gelungen, ein Service-Game des Weltranglisten-19. zu gewinnen, und er servierte bei 6:5 auf den Satz. Doch Anderson schlug zurück und schaffte im Tiebreak das entscheidende Minibreak zum 6:4. Im zweiten Satz legte er gleich mit einer 2:0-Führung vor, Thiem schlug aber mit ebenso zwei Games in Folge zu. Nach Andersons Break zum 5:4 hatte Thiem zwar noch einen Breakball, ließ diesen aber ungenutzt.

Thiem bleibt, dass er gegen den 1,97-m-Mann als Rückschläger immerhin mehr als ein Drittel der zu vergebenden Punkte holte und mit drei von vier verwerteten Breakbällen bei den wichtigen Punkten sehr effizient gewesen ist. In der Weltrangliste wird das frühe Out für den Ranking-40. keine Folgen haben. Thiem bleibt aber nur noch nächste Woche der Event in Shanghai, um vor seinem Wien-Auftritt Siege einzufahren.

"Ich war viel näher dran als in Melbourne"

Thiem hat in seiner Match-Analyse auch besonders seine im Vergleich zum Jänner-Match verbesserte Return-Leistung gegen Kevin Anderson hervorgehoben. "Ich war viel näher dran als in Melbourne", schrieb der 21-Jährige auf seiner Facebook-Seite. "Vor allem, weil ich besser retourniert habe. Auch sonst waren ziemlich gute Phasen dabei."

Umso ärgerlicher sei es, dass er seine Chancen nicht genutzt habe. "Zweimal Break vorne im ersten Satz, bei 6:5 auf den Satz serviert", merkte Thiem an. "Aber da muss man auch sagen, er hat da gut gespielt. Auch im zweiten habe ich wieder Chancen gehabt. Aber wenn ich gegen solche Spieler gewinnen möchte, darf mir so ein mega-schlechtes Game wie bei 4:4 nicht passieren."

APA/red