Thiem verliert gegen Gasquet nach Satzführung

Der Nationalfeiertag wurde in der Wiener Stadthalle zum schwarzen Tennis-Tag! Vor 9.200 Fans verabschiedeten sich sowohl Dominic Thiem als auch Dennis Novak im Achtelfinale aus den Erste Bank Open 500.

Thiem musste sich Richard Gasquet 6:4, 5:7, 1:6 geschlagen geben, der Viertelfinal-Einzug 2013 bleibt damit die Bestleistung bei seinem Heimturnier. Gasquet trifft am Donnerstag auf seinen Landsmann Lucas Pouille. Thiem hofft, beim Turnier in Paris (ab 30. Oktober) wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Coach Günter Bresnik haderte mit der Leistung seines Schützlings: „Das war teilweise undiszipliniert von ihm, manche Serve-Volley-Aktionen verstehe ich nicht."

Auftakt nach Maß - aber dann ging es bergab

Dabei präsentierte sich Thiem zu Beginn selbstbewusst und nervenstark, hatte zunächst keine Probleme. Im ersten Satz breakte er Gasquet beim Stand von 2:2, hatte schon beim 5:3 Satzbälle. Gasquet wehrte sich noch, dann servierte Thiem zum 6:4 aus.



Im zweiten Durchgang hatte Thiem Anlaufschwierigkeiten, musste Breakbälle abwehren. Dann belauerten sich die beiden Spieler gegenseitig. Gasquet spielte nun abgebrühter, Thiem dagegen ließ etwas nach. Beim Stand von 5:6 wieder eine Breakchance für Gasquet, er nützte den ersten Satzball – die Entscheidung fiel erst im dritten Satz.

Da verpatzte Thiem den Start völlig, kassierte gleich im ersten Aufschlaggame das Break zum 0:2. Thiem haderte mit seinem Spiel, die Zahl der unerzwungenen Fehler stieg. Auf der Gegenseite zeigte Gasquet seine ganze Klasse, breakte Thiem erneut zum 5:1, servierte dann locker zum 6:1 aus – ein bitteres Aus für Thiem nach einem vielversprechenden Start.

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(red.)