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Thiem: "Werde Vegetarier nach meiner Karriere"

Heute Redaktion
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Dominic Thiem und Trainer Nicolas Massu
Dominic Thiem und Trainer Nicolas Massu
Bild: GEPA-pictures.com

Dominic Thiem schlägt am Dienstag bei den "Erste Bank Open" in der Wiener Stadthalle. Zuvor spricht der Tennis-Star über Greta Thunberg und seine Essens-Pläne.

Heimspiel! Heute (ab 17.30 Uhr im Live-Ticker) schlägt Tennis-Ass Dominic Thiem zum zehnten Mal in der Wiener Stadthalle auf. Die Bilanz der Nummer eins ist bei den "Erste Bank Open" mäßig: Erst zwei Mal erreichte Thiem das Viertelfinale.

2013 schaffte er das als 20-Jähriger, unterlag Jo-Wilfried Tsonga in einem epischen Duell knapp in drei Sätzen. Thiem bezeichnet diese Match heute als "Schlüsselpartie" in seiner Karriere. "Ich habe gemerkt, dass ich es ganz nach oben schaffen kann."

Am Dienstag kommt es in Runde eins zum Wiedersehen mit Tsonga. Der Franzose ist wieder im Aufwind, gewann zuletzt das Turnier in Metz. In Wien ist er immer eine harte Nuss, zwei Mal gewann er das Turnier, ein weiteres Mal scheiterte er im Finale.

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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
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    gepa-pictures.com

    Thiem blickte im Interview mit dem "Kurier" über die Tennisszene hinaus. Die Klimaschutz-Aktivistin Greta Thunberg sieht er positiv. "Ich finde es gut, was sich bewegt, ich finde es gut, wie sie erst mit 16 Jahren den großen Politikern die Stirn bietet. Sie bewegt ein ganz neues Publikum, vor allem die Schüler. Diese Themen gehören angesprochen, immerhin geht es um die Zukunft unseres Planeten."

    Thiem engagiert sich selbst – speziell für den Tierschutz. "Ich versuche, mit Spenden für eine bessere Welt mitzuhelfen. Wie für den WWF und 4oceans. Ich versuche auch, meine Popularität zu nutzen, um Menschen zu überzeugen, wie wichtig diese Themen sind."

    Auch in Sachen Ernährung will Thiem bei sich selbst ansetzen. "Nach meiner Karriere werde ich Vegetarier", kündigt er an. Derzeit sei das bei Turnieren noch schwierig. "Ich will mich einfach gesund ernähren. Zu Hause klappt das besser, weil wir Produkte aus dem eigenen Garten verwenden. Bei den Turnieren ist es schon schwieriger."