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Thorsten Fink: "Wir sind die Nummer eins von Wien"

Heute Redaktion
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Nach dem 2:1-Sieg im 315. Wiener Derby gegen Rapid ist die Freude bei der Austria naturgemäß groß. Trainer Thorsten Fink und Sportdirektor Franz Wohlfahrt sehen den Erfolg aber mit Vorsicht.

Nach dem naturgemäß groß. Trainer Thorsten Fink und Sportdirektor Franz Wohlfahrt sehen den Erfolg aber mit Vorsicht.

"Wir sind jetzt die Nummer eins von Wien und punktegleich mit Salzburg", freute sich Fink nach dem Sieg über den Erzrivalen. "Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber es warten jetzt sehr schwere Spiele gegen Mattersburg und Salzburg auf uns." Auch Wohlfahrt verfiel nach dem Derby-Sieg nicht in Euphorie. "Wir müssen uns erst finden und Punkte tun uns gut dabei", erklärte der Austria-Sportdirektor. "Das Ergebnis ist fantastisch. Rapid ist ein starker Gegner. Dass wir so ein Spiel gewinnen, gibt uns Selbstvertrauen."

In der Rolle des Salzburg-Jägers sieht der ehemalige Teamtorhüter aber seine Mannschaft nicht. "Wir müssen im Herbst weiter punkten und dann schauen wir. Aber man darf von so einer frisch zusammengestellten Mannschaft nicht zuviel erwarten. Es gibt weiterhin viel zu verbessern. Die heutige Leistung passt und da müssen wir dranbleiben", so Wohlfahrt.

Europa League half der Austria

"Wir wollten die Pleite vom Hinspiel unbedingt ausmerzen", erklärte Fink. "Es war ein sehr gutes Spiel beider Teams. Beide haben viel Ballbesitz gehabt. Wir haben es geschafft Rapids Offensive meistens im Zaum zu halten." Der Deutsche glaubt, dass Rapids Europacup-Partie gegen Viktoria Pilsen Spuren hinterlassen hat. "Aufgrund von Rapids Europa-League-Einsatz kann es sein, dass wir am Ende mehr Kraft hatten. Wir haben den unbedingten Willen gezeigt das Spiel zu gewinnen", meinte der Austria-Trainer.

Mit der Einwechslung des Sieg-Torschützen Kevin Friesenbichler bewies Fink ein goldenes Händchen. "Ich wollte ein Zeichen setzen und einen neuen Stürmer bringen, damit die Mannschaft merkt, dass der Trainer gewinnen will. Wenn wir uns weiter hinten rein gestellt hätten, hätten wir das 2:1 bekommen", glaubt der Austria-Coach. Einen Stammplatz erhält der Joker dadurch aber nicht. "Es ist schön einen Friesenbichler auf der Bank zu haben, den man immer wieder bringen kann. Im Moment ist Kayode gesetzt, da er für jede Bundesliga-Mannschaft sehr unangenehm sein kann."

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