Haustiere

Deshalb ist das Hundehäufchen kaum noch weiß

Liebevolle Hundehalter schauen sich natürlich die Hinterlassenschaft des Vierbeiners an und früher war das Häufchen viel öfter weiß als heute. 

Christine Kaltenecker
Warum sieht man kaum noch weißen Hundekot? 
Warum sieht man kaum noch weißen Hundekot? 
©iStock, Montage Heute

Wenn man früher in öffentliche Wiesen stiefelte, hob sich der Hundekot optisch wesentlich besser vom Gras ab, als heute, aber woran liegt es wirklich, dass das Häufchen heutzutage kaum noch weiß wird? Vor allem in den 90er Jahren, noch vor Gacki-Sacki und Verbotsschildern, fand man häufig die strahlend weiße Hinterlassenschaft in den Rabatten. 

Gewusst?
Hundekot könnte mit den richtigen Witterungsbedingungen bereits nach neun Wochen komplett verrotten, während selbst "kompostierbare" Gacki-Sackerl mindestens 18 Monate brauchen. 
Warum wir zu Zeiten des Klimaschutzes und grünen Fingerabdruckes trotzdem das Häufchen einsammeln müssen, hat gesundheitliche Gründe, da jede Hinterlassenschaft potentielle Krankheitserreger birgt und was Zoonosen anrichten können, wissen wir spätestens seit Corona. 

Knochenmehl

Einfach erklärt? Früher war das Hundefutter vollgestopft mit Knochenmehl und auch am Kalzium wurde nicht gespart. Zuviel davon wird vom Hundemagen nicht verwertet und wieder ausgeschieden. Unter Sonneneinstrahlung färbt sich deshalb das Häufchen weiß. Mittlerweile hat sich natürlich auch die Qualität des Tierfutters zum Positiven verändert und Knochenmehl ist in keinem hochwertigen Futter mehr zu finden. 

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    Hunde sind bekanntlich ein "Herz auf vier Beinen" und können genau wie wir einmal von einer großen Traurigkeit überrollt werden.
    Hunde sind bekanntlich ein "Herz auf vier Beinen" und können genau wie wir einmal von einer großen Traurigkeit überrollt werden.
    Getty Images/iStockphoto