Haustiere

Pfotenhilfe: Frau kann "des blede Vieh nimmer brauchen"

Eine Frau wäre mit einem Stofftier wesentlich besser beraten gewesen als mit einer Katze, denn sie stand mit dem "bleden Viech" vor der Pfotenhilfe. 

Christine Kaltenecker
"Kann des deppate Viech nimmer brauchen ..." - Mit diesen Worten wurde dieses niedliche Kätzchen einfach bei der Pfotenhilfe abgegeben. 
"Kann des deppate Viech nimmer brauchen ..." - Mit diesen Worten wurde dieses niedliche Kätzchen einfach bei der Pfotenhilfe abgegeben. 
©Pfotenhilfe

Katzenliebhaber müssen jetzt ganz stark sein, denn die niedliche Mieze auf dem Bild wurde nicht nur mit den herzlosen Worten: "Ich kann des blede Viech nimmer brauchen, weil die mocht mir ois z'Fleiß" einfach am Tor des Tierschutzhofes Pfotenhilfe in Lochen abgegeben, sondern davor bereits monatelang nicht mehr ins Haus gelassen. 

    Glückskatze "Flocke" hatte leider wirklich wenig Glück und landete bei der Pfotenhilfe in Lochen. 
    Glückskatze "Flocke" hatte leider wirklich wenig Glück und landete bei der Pfotenhilfe in Lochen.
    ©Pfotenhilfe

    Tierschutzfall "Flocke" 

    Erst im Zuge des Aufnahmevertrages der wirklich hübschen Katze, stellten die fassungslosen Tierpfleger fest, dass es sich hier um den erst kürzlich gemeldeten Tierschutzfall "Flocke" handelt, die bereits bei der Veterinärbehörde angezeigt wurde.

    "Tiere bei Minusgraden auszusperren ist wirklich das Letzte!" 

    FLOCKE
    Da "Flocke" bereits kastriert ist und auch in der Pfotenhilfe geimpft wurde, könnte sie nach ihrer Quarantäne bald in ein liebevolles Zuhause umziehen. Vielleicht sogar zu einem lieben Katzenkumpel? 
    Wenn du mehr zu "Flocke" erfahren möchtest, kannst du dich selbstverständlich ganz unverbindlich bei der Pfotenhilfe in Lochen unter 0664 / 5415079 melden.
    Mehrere Informationen gibt es natürlich auch auf der Website ---> PFOTENHILFE VERMITTLUNG

    Die junge Glückskatze "Flocke" wurde laut der anonymen Meldung in einer Gemeinde im Salzburger Flachgau zumindest monatelang nicht ins Haus gelassen, obwohl sie sich wegen der Kälte unter einer Gartenmöbelplane verkrochen und oft stundenlang vor der Terassentür geschrien und geweint hätte.

    "Es ist unglaublich, wie manche Menschen ihre Tiere behandeln", ist Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler erschüttert. "Statt zu ergründen, warum die Katze unerwünschtes Verhalten zeigt, wofür es immer eine Ursache gibt, wurde das arme Tier kurzerhand ausgesperrt. Wozu nimmt man sich ein Haustier, wenn man es offensichtlich nicht haben und sich nicht mit ihm beschäftigen will? Tiere auszusperren - noch dazu bei Minusgraden - ist wirklich das Letzte!"

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