"Sir Vass" - was aus dem schwedischen übersetzt soviel heißt, wie "Herr Zisch" ist eine zwei Meter lange Königskobra, die am vergangen Samstag einen Houdini-mäßigen Ausbruch aus dem Gehege des "Skansen Akvariet"-Zoos in Stockholm hinlegte. Zum Glück wurde er bei seiner Flucht sogar von Zoobesuchern gefilmt, weshalb man seine Abwesenheit sofort bemerkte - doch seit einer Woche fehlt jede Spur.
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Von Seiten des Zoos geht man davon aus, dass "Herr Zisch" sich eine Lücke in der Decke, durch die Montage kleinerer Wärmelampen zunutze machte und jetzt wohl in einem sicheren Versteck vor sich hin schlummert. Das Reptilienhaus ist zwar für Besucher momentan gesperrt, doch der übrige Zoo weiterhin geöffnet, da die Tierpfleger und Experten davon ausgehen, dass die Giftschlange bei den winterlichen Temperaturen keinesfalls nach draußen kriechen würde.
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Angeblich haben die Schlangenprofis einen Verdacht, in welchem Raum sich die Kobra befindet - immerhin handelt es sich ja auch nicht um ein unbedingt kleines "Würmchen"- und setzen die Suche täglich fort. Man geht davon aus, dass die Schlange spätestens mit dem Einsetzen des Hungers, neugierig aus ihrem Versteck kommt. Bleibt zu hoffen, die Experten behalten recht, denn der Biss einer Königskobra ist unbehandelt tödlich.