Tierischer Skandal

Tierquäler erschlagen Streichelzoo-Tiere mit Spaten

Ein herzloser Angriff auf einen Gemeinnützigen Verein zugunsten benachteiligter Kinder lässt alle Beteiligten mit einem Kopfschütteln zurück.
16.04.2025, 09:47

Die Leiterin der sogenannten "Sunshine4Kids-Oase" im deutschen Niedersprockhövel, Gaby Schäfer, ist bei den Interviews mit Fernsehsender SAT1 den Tränen nahe. "Man zieht die Tiere liebevoll auf und möchte einfach einen schönen Platz für benachteiligte Kinder und Jugendliche schaffen und dann wird alles zerstört", sagt sie fassungslos und todtraurig, als sie über ihr ehrenamtliches Lebenswerk blickt.

12 handzahme Meerschweinchen und Hühner wurden in der Nacht zum 3. April brutal getötet. Die zuständige Amtstierärztin diagnostizierte bei den meisten Tieren einen Genickbruch und massive Gewalteinwirkung. Kein Greifvogel, Marder oder Fuchs hätte sich so verhalten – aber an einem Spaten fand man auffällig blutige Tierhaare, weshalb man davon ausgehen muss, dass die Hühner und Meerschweinchen brutal erschlagen wurden.

Sechs Meerschweinchen fehlen

Insgesamt wurden fünf Meerschweinchen und sieben Hühner tot aufgefunden. Von weiteren sechs Meerschweinchen fehlt allerdings bisher jede Spur. Der Hühnerstall war weit geöffnet und die Umzäunung war intakt, weshalb man annimmt, dass der oder die Täter über das Eingangstor geklettert waren. Die Bilder der Überwachungskamera werden gerade von der Polizei ausgewertet.

Nicht das erste Mal

Seit etwa zehn Jahren möchte Gaby Schäfer mit ihrem Verein Kindern etwas Gutes tun und trotzdem wurde sie immer wieder Ziel für diverse Angriffe. Abgesehen davon, dass man beispielsweise einmal den Kleinbus des Vereins gestohlen hatte, wurde sogar die geliebte Hauskatze vorsätzlich vergiftet. Sie selbst muss jetzt Kraft tanken, um überhaupt die Situation neu zu bewerten, denn im momentanen Schock-Zustand möchte sie den Verein nicht mehr öffnen. Traurig.

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