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Tipps von Schalke! So will Rapid Fan-Problem lösen

Fan-Ausschreitungen überschatteten das Wiener Derby. Rapid reagiert nun und will sich Tipps von Schalke und Basel im Umgang mit Problem-Fans holen.

Heute Redaktion
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Schon nach fünf Spielminuten stand das Wiener Derby am Sonntag vor dem Abbruch. Austria-Spielmacher Raphael Holzhauser wollte vor dem Block West einen Eckball ausführen. Rapid-Fans bewarfen ihn mit Feuerzeugen und Jägermeister-Flaschen, trafen ihn mehrfach. Als sich die Szenen knapp eine Viertelstunde später wiederholten, musste Schiedsrichter Rene Eisner die beiden Teams in die Kabinen führen.

In der 92. Minute folgte die nächste heikle Szene. Zwei Flitzer liefen auf das Spielfeld und verhinderten damit eine aussichtsreiche Chance der Austria, in der Nachspielzeit noch das Siegestor zu erzielen. Endstand 1:1.

Tipps von Schalke und Basel

Das Skandal-Derby erhitzt noch Tage danach die Gemüter. Rapid kündigte Stadionverbote und Regressforderungen im Falle von Geldstrafen an. Im Hintergrund stecken die Entscheidungsträger die Köpfe zusammen, wie man dem Fan-Problem der Hütteldorfer Herr werden kann.

Präsident Michael Krammer verriet am Dienstag, dass jetzt Tipps von Klubs mit vergleichbarer Fan-Basis eingeholt werden. Rapid lässt sich von Vereinen wie Schalke und Basel beraten. Ein Projekt mit internationalen Experten von soll neue Impulse bringen. "Die haben Erfahrung mit solchen Dingen."

(Heute Sport)