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Tiroler Schwulenhasser sorgen für Tribünensperre

Heute Redaktion
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Bild: Imago

Ein geschmackloses Plakat einer homophoben Tiroler Fangruppe kommt Bayern München teuer zu stehen. Der deutsche Rekordmeister muss Strafe zahlen und beim Spiel gegen Manchester United eine Tribüne teilweise geschlossen lassen.

kommt Bayern München teuer zu stehen. Der deutsche Rekordmeister muss Strafe zahlen und beim Spiel gegen Manchester United eine Tribüne teilweise geschlossen lassen.

Die offensichtlich nicht besonders intelligente Fanabordnung aus Tirol blamierte nicht nur das eigene Bundesland, sondern richtete auch weiteren Schaden an. Die UEFA zeigt zurecht bei Diskriminierung kein Pardon und sprach eine harte Strafe gegen die Bayern aus. 10.000 Euro muss der deutsche Rekordmeister berappen. Außerdem bleibt der Block 124 auf der Haupttribüne der Allianz Arena während des für Zuschauer geschlossen.

Sollte es erneut zu so einem Vorfall kommen, drohen den Bayern 50.000 Euro Strafe und ein "Geisterspiel". Auf dem Skandal-Plakat, das im gezeigt wurde, war "Gay Gunners" zu lesen sowie ein Schmäh-Cartoon gegen Mesut Özil aufgemalt.

Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge verurteilte den Vorfall und distanzierte sich "auf Schärfste" vom diskriminierenden Banner. Der Verein wolle "die Verursacher dieses Vorfalls dingfest machen und im Anschluss daran Schadenersatzforderungen an die entsprechenden Personen juristisch prüfen", betonte Rummenigge.