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Titelanwärter Peya/Soares überraschend out

Heute Redaktion
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Mit Titelambitionen waren sie nach Wien gekommen, doch die topgesetzten Alexander Peya/Bruno Soares sind am Freitag bereits im Doppel-Viertelfinale des Erste Bank Open ausgeschieden. Die österreichisch-brasilianische Paarung musste sich überraschend dem Duo Florin Mergea/Lukas Rosol nach 90 Minuten mit 5:7,6:3,8:10 geschlagen geben.

"Im Endeffekt haben wir unsere Chancen am Ende des Matches nicht genützt. Es war ein sehr enges Match, die haben gut gespielt", sagte Alex Peya. Die überstandene Verletzung war kein Grund für die Niederlage. "Wir müssen uns vorwerfen, dass wir bei 7:4 zweimal zweiten Aufschlag bekommen und keinen Punkt machen", meinte der Wiener.

Kraft für den Rest der Saison getankt

Auch wenn es mit dem so erhofften ersten Wien-Titel nun nichts geworden ist, so sah der ÖTV-Davis-Cup-Spieler auch positive Seiten. "Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich bin auch froh, dass ich hier zwei Matches spielen habe können. Bis vor einer Woche habe ich noch nicht gewusst, ob ich spielen kann oder nicht", resümierte Peya, der in Sachen Fitness Zuversicht für den Saisonrest getankt hat.

"Wir wussten, dass diese Woche nicht einfach wird"

Peya/Soares spielen nun vor dem ATP-World-Tour-Finale in London noch in Valencia und Paris. Lediglich ein etwas steifer Rücken plagt ihn derzeit, aber die Bauchmuskelverletzung von den US Open scheint nun überstanden. Der Blick nach vorne war daher schnell wieder da bei Peya. "Wir haben ein sehr gutes Jahr bis jetzt gespielt, daran ändert auch diese Woche nichts. Wir sind realistisch genug, dass wir gewusst haben, dass diese Woche nicht so einfach wird."

Große Freude auf das Masters

Die Freude auf das Masters ist groß und die Ziele hochgesteckt. "Unser Ziel ist bei jedem Turnier, dass wir es gewinnen. Es muss das Ziel sein, wenn man das zweitbeste Doppel der Welt ist", erklärte der 33-Jährige. Aufgrund der Position im Ranking "droht" ein Duell mit den übermächtigen Brüdern Bob und Mike Bryan erst im Finale. "Das haben wir uns erarbeitet über das ganze Jahr. Wir sind im anderen Topf, das ist immer gut zu wissen."