Titelkampf in England bis zur letzten Runde

Manchester City geht als Tabellenführer in die letzte Runde der englischen Premier League. Da auch Rivale Manchester United siegte, sind die beiden Teams punktegleich. City hat aber die eindeutig bessere Tordifferenz, was bei Punktegleichheit nach dem letzten Spiel den Titelgewinn bedeuten würde.

City feierte einen 2:0-Auswärtserfolg gegen Champions-League-Anwärter Newcastle und bleibt in der Pole Position. Erfolgsgarant für City war Yaya Toure, nach seinem Doppelpack (70., 89.) steht sein Club unmittelbar vor dem ersten Meistertitel seit 1968. City hat in der letzten Runde gegen die Queens Park Rangers Heimrecht, United muss in Sunderland antreten.

"Dieser Sieg war sehr wichtig für uns, es ist aber noch nicht geschafft. Wir müssen gegen die Queens Park Rangers auf der Hut sein, sie kämpfen noch um den Klassenerhalt", sagte City-Matchwinner Toure. Sein Trainer Roberto Mancini meinte: "Das ist noch nicht genug. Mein Gefühl wird erst nach dem nächsten Wochenende gut sein."

ManU erfüllte mit Heimsieg Pflicht

Manchester United hat die Pflicht erfüllt und ist dem Stadtrivalen auf den Fersen geblieben. Der Titelverteidiger setzte sich daheim gegen Swansea City durch Tore von Paul Scholes (28.) und Ashley Young (41.) 2:0 durch.

City und United weisen jeweils 86 Punkte auf, allerdings haben die "Blauen" die um acht Treffer bessere Tordifferenz als die "Roten".

Tottenham Hotspur musste sich auswärts gegen Aston Villa mit einem 1:1 zufriedengeben und blieb damit im Kampf um einen direkten Startplatz in der Champions League vorerst hinter Arsenal. Arsenal weist 67 Punkte auf, dahinter folgen Tottenham (66), Newcastle (65) und Chelsea (61/ein Spiel weniger).

Weimann verletzte sich, Scharner eingewechselt

Bei Aston Villa kam der Österreicher Andreas Weimann in der 52. Minute ins Spiel, musste aber nur 18 Minuten später wieder ausgewechselt werden. Weimann verletzte sich bei einem Zusammenprall mit Tottenham-Tormann Brad Friedel. Villa hat nach dem Remis den Klassenerhalt mit hoher Wahrscheinlichkeit geschafft.

Zittern müssen hingegen die Bolton Wanderers, die sich daheim gegen West Bromwich nach einer 2:0-Führung mit einem 2:2 zufriedengeben mussten. Bei den Gästen wurde Paul Scharner in der 78. Minute eingewechselt.

APA/red