Ein Traum, der ans Schwarze Meer führte – und dort tragisch endete. Der 24-jährige Moritz hatte sich mit seinem Kajak auf den Weg nach Istanbul gemacht, voller Abenteuerlust und Entschlossenheit. Mit seiner Reise wollte er "den ein oder anderen dazu inspirieren, seine Träume zu verfolgen".
Vor rund einer Woche kam dann aber die tragische Nachricht: Der junge Abenteurer starb nur 160 Kilometer vor seinem Ziel bei einem Unfall. Die genauen Hintergründe waren erst unklar. Nun meldete sich seine Familie und stellt die Dinge klar.
"Moritz' Reise endete in der bulgarischen Hafenstadt Zarewo, etwa 160 Kilometer vor seinem Ziel Istanbul", bestätigen seine Angehörigen. Die Einreise in die Türkei sei ihm auf dem Seeweg behördlich verweigert worden. Deswegen plante der 24-Jährige, das Kajak übers Land zu transportieren.
"Diese Zwangspause verschaffte Moritz noch ein paar schöne Tage am Schwarzen Meer." Am 2. September sei dann, "wie schon öfter zuvor, nur mit seiner Taucherbrille ins Meer schwimmen" gegangen. "Danach brach der Kontakt ab."
Am 5. September wurde der Körper des 24-Jährigen dann gefunden. "Wie wir später vor Ort erfuhren, ereignete sich das Unglück in einem Küstenabschnitt, der bei Einheimischen für seine gefährlichen Strömungen bekannt ist", so die Familie.
Nun nehmen seine Angehörigen auch öffentlich Abschied: "Moritz lebte seine Träume und folgte unbeirrt seinem Weg. Wir werden diesen Verlust als Teil seiner Geschichte akzeptieren, so schwer es uns fällt." Die Familie bedankt sich zudem für die zahlreichen Beileidsbekundungen und bittet um Privatsphäre. Der junge Abenteurer wird am Samstag im Bezirk Steyr-Land beigesetzt.