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Todeslenker von Südtirol kommt jetzt ins Kloster

Heute Redaktion
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Sieben junge Menschen wurden getötet als Stefan L. mit seinem Audi TT in eine Reisegruppe raste. Jetzt verbringt der Todeslenker von Luttach seine U-Haft in einer ganz besonderen Einrichtung.

Mit 1,97 Promille im Blut hatte ein Südtiroler im Ortsgebiet von Luttach im Ahrntal die Kontrolle über seinen Audi TT verloren und raste in eine Gruppe deutscher Studenten. Bei dem schrecklichen Unfall in der Nacht auf den 5. Jänner wurden die Leben sieben junger Menschen ausgelöscht.

Unfalllenker Stefan L. (27) wurde selbst verletzt ins Krankenhaus und im Anschluss sofort ins Gefängnis in Bozen eingeliefert. Dort musste er bleiben, zumindest bis jetzt. Am Freitag wurde bekannt, dass der Todeslenker in eine durchaus ungewöhnliche Einrichtung verlegt wird. Stefan L. zieht laut einem Bericht von "Rai News" nun ins Kloster.

"Ja, der Untersuchungsrichter hat angeordnet, dass mein Mandant seine Untersuchungshaft in einem Kloster verbringen darf", so Verteidiger Alessandro Tonon zur "Bild"-Zeitung. Der Jurist stellt aber auch klar, dass sein Mandant weiterhin quasi unter Hausarrest steht: "Er wird nicht auf freien Fuß gesetzt, er darf diesen Platz nicht verlassen."

Schon am Dreikönigstag hatte Tonon erklärt, dass es seinem Mandanten "psychisch sehr schlecht gehe". Und: "Er sagte zu mir, dass es besser gewesen wäre, wenn er selber gestorben wäre".

Im Kloster Neustift soll der 27-Jährige am Gemeinschaftsleben der Geistlichen teilnehmen und auch die Messen besuchen. Er darf sogar Besucher empfangen. All das allerdings nur unter dem wachsamen Auge der Carabinieri. Später soll sich Stefan L. in der Psychiatrie des Krankenhauses in der nahen Stadt Brixen einer Behandlung unterziehen.

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