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Niki Lauda verstarb in der Uni-Klinik von Zürich

Heute Redaktion
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Niki Lauda ist tot. Der dreifache Formel-1-Weltmeister und Airline-Gründer war wegen seiner Spenderniere zur Behandlung in einer Schweizer Klinik. Er bekam Dialyse.

Tiefe Trauer um Niki Lauda. Die Formel-1-Legende ist tot. Er kämpfte bis zum Schluss. Der Motorsport verliert einen seiner größten Helden.

"In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser geliebter Niki am Montag, den 20.05.2019, im Kreise seiner Familie friedlich entschlafen ist. Seine einzigartigen Erfolge als Sportler und Unternehmer sind und bleiben unvergesslich. Sein unermüdlicher Tatendrang, seine Geradlinigkeit und sein Mut bleiben Vorbild und Maßstab für uns alle. Abseits der Öffentlichkeit war er ein liebevoller und fürsorgender Ehemann, Vater und Großvater. Er wird uns sehr fehlen", schrieb die Familie in einer E-Mail.

Dialyse-Behandlung

Lauda hatte sich im August 2018 am Wiener AKH einer Lungentransplantation unterziehen müssen, musste monatelang im Spital bleiben. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Mercedes plante bereits die Rückkehr in den Formel-1-Zirkus.

Zuletzt war Lauda seit März für eine planmäßige Reha-Behandlung in der angesehenen Klinik Cereneo bei Luzern.

Doch seit rund drei Wochen hatte Lauda Probleme mit einer der beiden Spendernieren, die er 1997 von seinem Bruder Florian und 2005 von Frau Birgit erhielt. Lauda war in die Universitätsklinik Zürich eingeliefert worden. Dort musste er sich Dialyse-Behandlungen unterziehen.

"In den letzten 10 Monaten waren wir jede Minute an seiner Seite. Wir haben mit ihm gelacht, geweint, gehofft und gelitten, aber schlussendlich verließen Niki gestern seine Kräfte", heißt es in einem zweiten Statement der Familie.

Seine eigentlich für den Grand Prix von Spanien geplante Rückkehr an die Formel-1-Strecke hatte Lauda mehrmals verschieben müssen.