Sport

Tödlicher Unfall beim Skicross-Finale

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: JONATHAN HAYWARD (CP)

Das Weltcup-Finale der Skicrosser in Grindelwald (SUI) ist vom tödlichen Unfall des Kanadiers Nick Zoricic überschattet worden. Der 29-Jährige war beim letzten Sprung gestürzt und im Ziel regungslos liegengeblieben.

Das Weltcup-Finale der Skicrosser in Grindelwald in der Schweiz ist vom tödlichen Unfall des Kanadiers Nick Zoricic überschattet worden. Der 29-Jährige war beim letzten Sprung gestürzt und im Ziel regungslos liegengeblieben.
Die Rettungskräfte versuchten daraufhin knapp eine Stunde Zoricic zu reanimieren, ohne Erfolg. Der Kanadier wurde mit dem Hubschrauber zwar noch ins Spital nach Interlaken geflogen, die Wiederbelebung gelang allerdings nicht. Das Rennen wurde sofort abgebrochen und schließlich abgesagt.

Der in Sarajewo geborene Skicrosser stand in seiner Karriere insgesamt zwei Mal auf dem Podest eines Weltcup-Rennens.

Zweiter Schicksalsschlag für Verband
Für den kanadischen Verband ist es bereits der zweite Schicksalsschlag in diesem Jahr. Im Jänner war Freestyle-Ass Sarah Burke nach einem Sturz im Superpipe-Training in Park City ihren Verletzungen erlegen.
Anteilnahme des ÖSV
Auch das österreichische Team war geschockt vom Tod des Kollegen. "Wir verlieren mit Nick Zoricic einen großartigen Menschen, vorbildlichen Sportler und guten Freund. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie und seiner Mannschaft, denen wir unser aufrichtiges Mitgefühl aussprechen möchten. Dieser schwere Verlust für unseren Sport macht uns alle zutiefst betroffen", sagte Sabine Wittner, die sportliche Leiterin für Ski Cross im ÖSV.