Polizei steht vor Rätsel

Horror-Tod auf A1! Fußgänger 388 Meter mitgeschleift

Die Polizei ermittelt in einem mysteriösen Todes-Crash auf der Westautobahn. Ein Mann wurde dort totgefahren, vom Fahrzeug fehlt (fast) jede Spur.
Newsdesk Heute
30.04.2025, 15:35

Ein 48-jähriger Rumäne reiste in der Nacht auf den 30. April mit einer Fahrgemeinschaft von Deutschland kommend in Richtung Heimat. Gegen 05.15 Uhr legte die Gruppe auf dem Rastplatz Schallaburg eine Pause ein – dabei kam es zu dem tödlichen Zwischenfall.

Der 48-Jährige soll laut Polizei "plötzlich und völlig unerwartet" auf die Richtungsfahrbahn nach Wien gelaufen sein. Er wurde auf dem zweiten Fahrstreifen von einem bislang unbekannten Kraftfahrzeug frontal angefahren und 388 Meter mitgeschleift, wo er anschließend tödlich verletzt liegen blieb.

Ein kurz danach am Unfallort fahrender Pkw-Lenker streifte trotz eines Ausweichmanövers den auf der Fahrbahn liegenden Leichnam mit der rechten vorderen Fahrzeugseite. "Dieser Unfalllenker war aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht kausal für den offensichtlich tödlichen Zusammenstoß verantwortlich", betont die Polizei.

Suche nach Zeugen

Da es sich offensichtlich um einen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht handelt, werden nun etwaige Zeugen ersucht, mit der Autobahnpolizeiinspektion Melk unter der Telefonnummer 059 133-3138 Kontakt aufzunehmen.

Aufgrund der sichergestellten Fahrzeugteile gehen die Ermittler davon aus, dass es sich bei dem Unfallfahrzeug um ein größeres Fahrzeug, also einen Klein-LKW oder LKW, handeln muss.

Während der Unfallaufnahme wurde die Richtungsfahrbahn Wien zur Gänze gesperrt. Der Verkehr wurde in Melk auf das untergeordnete Straßennetz abgeleitet. Dies führte sowohl auf der A1 als auch auf der Umleitungsstrecke zu langen Staus. Die Richtungsfahrbahn wurde um 7.40 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 30.04.2025, 16:43, 30.04.2025, 15:35