Unbekannte dürften es gezielt auf den feuerroten Ferrari 348 TB von Roman G. (52) aus dem Bezirk Mödling abgesehen haben. "Das ist ein Liebhaberstück, ein echtes Traumauto", so der Besitzer.
Der Coup in Wiener Neudorf sorgte für ein mediales Echo – auch weil der Flitzer viele Jahre im Besitz der Familie Lugner war.
Wie "Heute" zuerst berichtete, soll der Wagen vermutlich in der Nacht vom 24. auf den 25. April in einer Tiefgarage einer Wohnhausanlage in Wiener Neudorf gestohlen worden sein.
Erste mögliche Zeugen meldeten sich nun mit potenziellen Sichtungen: ein möglicher Zeuge will den gestohlenen Ferrari am Donnerstag, 26. April, gegen 8 Uhr in der Früh auf einem Anhängertransporter mit bosnischem Kennzeichen auf der A2 bei Wr. Neustadt am Weg Richtung Graz bemerkt haben.
Eine Person will sogar den Ferrari gesehen haben, wie er aus der Garage gefahren wurde! Kurz darauf soll er in Biedermannsdorf gesehen worden sein, so ein weiterer möglicher Zeuge. Und schließlich noch die Sichtung auf der A2 bei Wr. Neustadt.
Erst kürzlich hatte der Roman G. den roten Sportboliden, Baujahr 1993, von seinem besten Freund und Ferrari-Fan Franz Kratochvil erworben. Davor war er über zwei Jahrzehnte im Besitz der Familie Lugner.
In der betroffenen Tiefgarage in Wiener Neudorf hat der "Mailänder Sportwagenclub" 35 Plätze gemietet (Roman G. ist einer der Mitglieder des Clubs), drei Mitglieder hatten ihre Ferraris dort geparkt – das Auto von Roman G. wurde gestohlen, bei zwei weiteren Ferraris blieb es beim Versuch.