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Toilettensitzung von Schumi sorgt für Ärger

Heute Redaktion
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Weil er vor dem Rennen in Singapur während einer Schweigeminute das "stille Örtchen" aufsuchte, steht Michael Schumacher jetzt in der Kritik.

Weil er vor dem Rennen in Singapur während einer Schweigeminute das "stille Örtchen" aufsuchte, steht Michael Schumacher jetzt in der Kritik.

Schweigeminuten in der Formel 1 sind eine Seltenheit. Diese Ehre wird nur besonderen Menschen, die aus dieser Welt geschieden sind, entgegengebracht. Am Sonntag gedachte man kurz vor dem Grand Prix von Singapur .

Doch einer fehlte bei dieser Andacht auf der Start-Ziel-Gerade - Michael Schumacher. Der Rekordchamp hatte sich zum wohl unpassendsten Zeitpunkt dazu entschlossen, die Toilette aufzusuchen. Der 43-Jährige entschuldigte sich nachher für diesen Fauxpas, erklärte aber bei RTL, dass er die Schweigeminute am "stillen Örtchen" abhielt: "Meine Gedanken waren bei Sid."

Kritik von Ex-Rennfahrer

Ex-Formel-1-Fahrer und nunmehriger TV-Experte Christian Danner sah die Angelegenheit aber nicht so entspannt: "Das war eine Sache, der die gesamte Formel 1 mit großer Ehrfurcht begegnet ist. Alle waren da: Fahrer, Teamchefs, sogar der Premierminister von Singapur. Deshalb ist es peinlich, wenn der Rekordweltmeister fehlt."

Auch Schumacher hatte Watkins Hilfe in der Vergangenheit benötigt. Nach seinem schweren Unfall in Silverstone 1999, bei dem sich der Deutsche das Bein brach, war der Rennarzt "sofort an meiner Seite". Nicht nur der "Klo-Fauxpas" brachte Schumacher an diesem Wochenende Ärger ein. Nach seinem Crash mit Jean-Eric Vergne wurde er bestraft ().

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