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Top! Bettler wurde gegen Ronaldo zum Elfer-Helden

Cristiano Ronaldo biss sich an ihm die Zähne aus. Sein Weg zum Elfer-Helden bei der WM ist an Dramatik kaum zu überbieten.

Heute Redaktion
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Zentimeter trennten den Iran am Mittwoch von der Achtelfinal-Qualifikation bei der WM in Russland. In den letzten Momenten des Krimis gegen Portugal hatten die Iraner das 2:1 auf dem Fuß, das zum Aufstieg gereicht und Superstar Cristiano Ronaldo aus dem Turnier geworfen hätte. Der Schuss ging ans Außennetz, das Spiel endete 1:1 und damit auch der WM-Traum der Außenseiter.

Dass sie so knapp dran waren, hatten sie einer guten Teamleistung zu verdanken, bei der einer besonders herausragte: Alireza Beiranvand. Er hielt einen Elfmeter von Ronaldo. Das können nicht viele Keeper von sich behaupten. Ronaldo vergab gegen den Schlussmann die mögliche Vorentscheidung im Spiel und die Chance, mit Harry Kane (fünf Tore) in der Torschützenliste gleichzuziehen.

Fast unglaublich, dass Beiranvand vor einigen Jahren noch obdachlos war. Er lief in der Jugend von zuhause weg, wuchs als Straßenkind auf. Er schlief vor dem Stadion seines lokalen Fußballklubs. Seine Mahlzeiten verdiente er sich als Bettler.

Im Iran ist er daher ein Vorbild für die arme Bevölkerungsschicht. Sein Aufstieg vom Bettler zum Fußball-Profi und Einserkeeper bei einer WM ist beispiellos.

(Heute Sport)

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