Vom Training verbannt

Top-Klub schmeißt sieben Spieler per WhatsApp raus

Top-Klub greift durch! Kein Training, kein Parkplatz nur ein Physio – sieben Spieler sollen bei Ajax per Chat-Nachricht rausgeworfen worden sein.
Sport Heute
02.07.2025, 10:54
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In Amsterdam brennt der Hut. Beim europäische Top-Klub und vierfachen CL-Sieger kehrt nach der verlorenen Meisterschaft und dem überraschenden Trainer-Wechsel weiterhin keine Ruhe ein. Jetzt feuerten die Niederländer gleich sieben Spieler – und das uncharmant per WhatsApp-Nachricht. Kein Gespräch, kein Blick in die Augen. Stattdessen soll der technischen Direktor Alex Kroes eine einfache Nachricht versendet haben, wie der "De Telegraaf" berichtete.

Aber nicht nur das: die Spieler dürfen nicht mehr mit dem Team trainieren, müssen auf dem Clubgelände warten, bis der Rest gegessen hat, und teilen sich zu siebt einen einzigen Physiotherapeuten. Selbst ihre Autos dürfen sie nicht mehr auf dem vereinseigenen Parkplatz abstellen. Es scheint, als würde die Führungsebene, wenn auch wenig empathisch, den Kader radikal ausmustern und umstrukturieren.

Aufgrund der Vorgehensweise hagelt es jetzt auch Kritik von der niederländischen Spielergewerkschaft: "Die Spieler werden von ihren Kollegen isoliert. Wir halten dies für eine Form von unzulässiger Beschäftigungspraxis und eine unnötige Schädigung von Spielern, die für die entstandene Situation keine Verantwortung tragen." Ein Statement seitens des Clubs steht noch aus.

Einzig das Gehalt der betroffenen Spieler bleibt gleich. Die "Opfer" Chuba Akpom, Carlos Forbs, Ex-Stuttgart-Profi Borna Sosa, Sivert Mannsverk, Christian Rasmussen, Jay Gorter und Branco van den Boomen kamen für insgesamt 41 Millionen zum niederländischen Rekordmeister.

Die harte Vorgehensweise könnte ein direktes Resultat der Erfolgslosigkeit der vergangenen Saisonen sein. Drei Jahre lang konnte man weder die heimische Meisterschaft noch den Pokalwettbewerb gewinnen. Dieses Jahr wurde lediglich das Mindestziel, die Qualifikation für die Champions League, geschafft. Dadurch stieg aber auch das Gehalt einzelner Profis, weshalb man diese loswerden will.

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